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11. Plenum Frühpädagogik: Frühe Bildung im digitalen Zeitalter weltweit: Mehrwert für Kinder, Familien und Kita-Fachkräfte?

01.11.2022 Kommentare (1)

Sind Kitas in Deutschland die letzte Bastion gegen die Digitalisierung? Interessierte können am 22. November in Berlin mitdiskutieren! 

Berlin, 31. Oktober 2022. Die Digitalisierung hat in den letzten beiden Jahrzehnten unser Leben und unsere Art zu arbeiten stark verändert. In vielen Kitas unseres Landes hält dieser Wandel jedoch allenfalls verzögert Einzug – einigen erscheint das Berufsfeld Kindertagesbetreuung heute sogar als letzte Bastion gegen den digitalen Wandel.

Ist das nur ein deutsches Phänomen? Was können wir mit Blick auf den Einsatz neuer Technologien in der Frühpädagogik von anderen Ländern lernen? Welche Chancen birgt der digitale Wandel für Bildungsangebote in der Kita, die Erhebung und Dokumentation von Entwicklungsständen oder die Rolle von Familien als Bildungspartner ihrer Kinder? Und brauchen wir einen Digitalpakt für Kitas? 

Darüber können Interessierte mit Fachleuten aus der Wissenschaft, der Politik und der Kita-Praxis beim 11. Plenum Frühpädagogik am 22. November im Berliner Ludwig-Erhard-Haus diskutieren! Weitere Informationen zum Programm und die Anmeldemöglichkeit zu der von FRÖBEL, dem Haus der kleinen Forscher und dem Trägerbündnis Kita-Stimme.berlin organisierten Veranstaltungen gibt es hier:

11. Plenum Frühpädagogik (aloom.de)

 

Quelle: FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH 

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Kommentare (1)

Dr. Erika Butzmann 01 November 2022, 17:12

Bei dieser Euphorie im Hinblick auf den digitalen Wandel sollten die Kitas nicht als letzte Bastion dagegen bezeichnet, sondern überlegt werden, welchen Entwicklungsvorteil der frühe Gebrauch digitaler Medien für Kita-Kinder wirklich hat. Alle bisherigen Argumente dafür sind nicht überzeugend, wie z.B. die auf dem IFP-Fachkongress 2020 vorgetragenen. Der Suchtfaktor darf nicht ausgeblendet werden, wenn Kinder sich zu früh und zu lange mit digitalen Medien befassen, was während der 21. Bindungskonferenz mit dem Titel "Bindungsstörungen in digitalen Zeiten" in Ulm aktuell dargestellt wurde. Dass es nur ein deutsches Phänomen sei, liegt wohl daran, dass wir in Bezug auf unsere Kinder wahrscheinlich mehr nachdenken. Das sollte nicht aufgegeben werden.

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