Studentin im Hörsaal

Abschlussbericht der Corona-Kita-Studie des Deutschen Jugendinstituts

16.11.2022 Kommentare (0)

Die Corona-KiTa-Studie wurde von Mitte 2020 bis Ende 2022 gemeinsam vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) und dem Robert Koch-Institut (RKI) durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert. Zentrale Forschungsfragen betrafen zum einen die besonderen organisatorischen, pädagogischen und hygienischen Herausforderungen, die Kindertageseinrichtungen und Tagespflegestellen (KiTas) während der Pandemie bewältigen mussten, sowie die praktische Umsetzung von Eindämmungsmaßnahmen in KiTas. Zum anderen wurde die Rolle von KiTa-Kindern im Pandemiegeschehen untersucht. Dazu gehörte die Analyse von Erkrankungshäufigkeiten und -risiken für alle Beteiligten im KiTa-Bereich beziehungsweise in den entsprechenden Altersgruppen sowie die Untersuchung von SARS-CoV-2-Ausbrüchen in Kindertageseinrichtungen. 

In der zweiten Projektphase, die sich über das Jahr 2022 erstreckte, ging es zusätzlich darum, Unterstützungsbedarfe von Familien und Kindertageseinrichtungen und die mittelfristigen Folgen der Pandemie (z.B. Entwicklungsschwierigkeiten bei Kindern, Post-COVID-Symptome) zu untersuchen. Im Rahmen des Kooperationsprojektes wurden zur Klärung dieser Fragen vier Teilvorhaben (Module) realisiert, die sowohl einzeln als auch gemeinsam zur Beantwortung der Forschungsfragen beitrugen. Die Studie hat zu der Aufgabe beigetragen, die unterschiedlichen Ziele und Bedarfe auszubalancieren wie beispielsweise öffentlich unterstützte Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern auf der einen Seite sowie Infektionsschutz der KiTa-Teams und der betreuten Kinder auf der anderen Seite. Nun liegt der Abschlussbericht vor. Die Ergebnisse der Studie geben auch Hinweise für die Beratungen auf politischer und administrativer Ebene für die Zeit ab dem Herbst/Winter 2022. 

Der Bericht kann unter www.corona-kita-studie.de heruntergeladen werden. 

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Jugendinstituts vom 2. November 2022 

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