AD(H)S und Ritalin
Im Konflikt zwischen pädagogischen Ambitionen und medizinischer Dominanz wird von ErzieherInnen viel verlangt. Ein Beitrag aus TPS 9/2009
pdf-Datei 57 kb
Ihre Meinung ist gefragt!
Diskutieren Sie über diesen Beitrag.
Kommentare (2)
Ich muss dem Herr Baumann hier über mir zustimmen.
Ich selbst leide zwar nicht an selbiger „Störung“ und hatte deshalb auch nie das „Glück“ Ritalin verschrieben zu bekommen, doch ist es für mich ganz klar, dass Ritalin nicht die Lösung des Problems ist.
Wie der Krankheitsname (ich hoffe ich beleidige damit niemanden) schon vermuten lässt, leiden selbige Kinder unter einem Aufmerksamkeitsdefizit. Was stünde da also näher, als diesen Kindern den mehrbedarf an Aufmerksamkeit auch zu stillen. Es mag zwar für manche Eltern aus Zeitgründen (Beruf etc.) schwer möglich sein, doch ist es doch eine weitaus bessere möglichkeit die Kinder unter Drogen zu setzen.
Ich bin jetzt 09 jahre alt und wurde von meinem 7. bis 04. lebensjahr mit ritalin behandelt. Meine meinung dazu ist, schafft es ab, es tut nicht not unsere kinder mit amphetaminen ruhigzustellen.
Stattessen sollte man sich mehr mit den kindern beschäftigen. Ich war 9 jahre lang drogenabhängig wobei ritalin eine große rolle in der kindheit spielte. Ich gebe ritalin nicht die alleinige schuld, aber 85%. Deshalb verwendet es nicht, hört den kids lieber mal zu, was sie zu sagen haben, auch wenn es nicht immer eurer vorstellung entspricht
M.f.G.
christopher Baumann