
Aktuelle Nachrichten von Sozial.de
17.02.2021 Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien läuft
Seit Sonntag läuft die diesjährige Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Lockdown und Kontaktbeschränkungen erhöhen den Druck auf suchterkrankte Menschen. Viele Kinder leiden derzeit somit nicht nur unter den allgemeinen Einschränkungen, sondern zusätzlich unter dem zusätzlichen Druck in den eigenen vier Wänden. Die Interessenvertretung NACOA fordert daher eine deutliche Aufstockung der Hilfen für betroffene Kinder.
09.02.2021 Kinderschutzbund für mehr Schutzmaßnahmen im Netz
Anlässlich des Safer Internet Day ruft der Kinderschutzbund Bundesverband dazu auf, Kindern und Jugendlichen digitale Teilhabe zu ermöglichen. Aber das Netz müsse kindersicher werden. Hierzu müssten auch die Anbieter digitaler Infrastruktur in die Pflicht genommen werden.
04.02.2021 Jugend-Budgets: Ministerium vergibt 10 x 100.000 EUR
Die Pandemie schränkt insbesondere Jugendliche stark ein. Umso wichtiger ist es, dass sie stärker als bisher in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Aus diesem Grund fördert das Bundesjugendministerium zehn Projekte, in denen wichtige Zukunftsthemen angegangen werden. Wer mitmachen möchte, kann sich ab sofort anmelden.
02.02.2021 Keine Strategie bei Kitas erkennbar
Die Rolle der Kindertagesstätten in der Krise ist nach wie vor ambivalent. Einerseits werden sie dringend gebraucht, damit das Gesundheitssystem funktionieren kann, andererseits sorgen sich Erzieher*innen um ihre Gesundheit. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer beim Paritätischen, fordert daher eine klare Strategie der politisch Verantwortlichen.
22.01.2021 Gemeinsame Stellungnahme zur geplanten Reform des SGB VIII
Die Bundesarbeitsgemeinschaft 'Die Kinderschutz-Zentren' hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie und weiteren Fachverbänden eine Stellungnahme für einen besseren Kinderschutz veröffentlicht. Generell unterstützen die Verbände die Reformideen der Bundesregierung zum SGB VIII. Problematisch ist aus ihrer Sicht allerdings die Ausrichtung in Sachen Kinderschutz.
18.01.2021 Verlängerung für medizinische Kinderschutzhotline beschlossen
Das Bundesfamilienministerium hat die Verlängerung der Laufzeit der medizinischen Kinderschutzhotline bis 2024 bewilligt. Geschulte Expert*innen beraten dort Ärzt*innen und Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen bei Unklarheiten in Bezug auf die Meldung möglicher Kindeswohlgefährdungen - und ab sofort auch Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe. Die Leitung des Projekts bleibt beim Universitätsklinikum Ulm.
13.01.2021 Kindeswohlgefährdungen: Vernachlässigung bleibt häufigstes Gefährdungsmerkmal
55.527 Kindeswohlgefährdungen wurden 2019 offiziell von den Jugendämtern erfasst. Im Vergleich zum Vorjahr sind somit erneut etwa 10% mehr Meldungen eingegangen. Bei jedem fünften Fall wurde mehr als ein Gefährdungsmerkmal als Meldegrund angegeben, häufigster Grund bleibt Vernachlässigung.
12.01.2021 Alleinerziehende stehen vor besonderen Herausforderungen
Die neuerlichen Schul- und Kitaschließungen stellen viele Familien vor große Probleme. Alleinerziehende trifft es besonders hart, denn aufgrund der Kontaktbeschränkungen soll gerade auf externe Betreuungsangebote verzichtet werden. Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter fordert daher gesonderte Unterstützungsmaßnahmen.
06.01.2021 Corona-Folgen: Weniger Kinder in stationärer Behandlung
Eine Studie der Uni Bielefeld im Auftrag der DAK hat ergeben, dass während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 deutlich weniger Kinder in stationärer Behandlung waren als im Vorjahr. Diese 'Corona-Delle' könnte vor allem mit Blick auf chronische Erkrankungen schwerwiegende Folgen haben.
05.01.2021 Hoffen auf eine Kostensteigerung
Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu den Kosten der Kinder- und Jugendhilfe vermelden eine erneute Ausgabensteigerung. Die Bewertung der Zahlen bietet viel Raum für die üblichen politischen Interpretationsspiele. Viel wichtiger ist jedoch die Frage, ob ausgerechnet im Krisenjahr 2020 eine Reduzierung der Ausgaben erfolgt ist. Dies wäre kein gutes Zeichen.
22.12.2020 Wie kommt die Familie gut durch die Tage?
Die Weihnachtszeit ist bekanntlich nicht überall besinnlich und harmonisch. Themen, die im Alltag schnell verdrängt werden, kommen an die Oberfläche - nicht selten mit schwerwiegenden Folgen. Dr. Karen Silvester, Expertin bei den SOS Kinderdörfern, gibt Tipps, wie die Tage für alle gut zu überstehen sind.
15.12.2020 Sorge- und Umgangsrecht: Es gibt nicht 'die' Lösung
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge benennt Anforderungen für eine Reform des Sorge-, Umgangs- und Unterhaltsrechts und warnt aufgrund der Komplexität des Themas vor Insellösungen. Eine gemeinsame Verantwortung der Eltern ist nicht automatisch dem Kindeswohl zuträglich - speziell dann nicht, wenn häusliche Gewalt im Spiel ist.
09.12.2020 UNICEF-Studie: Gewalt gegen Kinder in Sammelunterkünften unzureichend im Blick
Der Schutz von Kindern vor Gewalt muss in Unterkünften für geflüchtete Menschen Standard werden, erst recht in Zeiten der Corona-Pandemie. Doch Sammelunterkünfte sind nach wie vor kein sicherer Ort für Kinder. Dies zeigen Ergebnisse einer Studie, die UNICEF Deutschland gemeinsam mit der 'Monitoring-Stelle UN-Kinderrechtskonvention' des Deutschen Instituts für Menschenrechte veröffentlicht hat.
08.12.2020 Corona und Weihnachten: Keine gute Kombination
Corona hat der Sozialen Arbeit in diesem Jahr einschneidende Veränderungen gebracht. Mehr noch als zuvor muss sie im Blick behalten, wie gesellschaftliche Entwicklungen und individuelle Bedürfnisse miteinander ins Verhältnis zu setzen sind. Dabei stehen die unterschiedlichen Arbeitsfelder vor unterschiedlichen Herausforderungen - auch mit Blick auf die anstehenden Weihnachtsfeiertage.
04.12.2020 'Bunt statt blau' - Hessische Schülerin gewinnt Plakatwettbewerb
Bis Mitte September haben sich bundesweit mehr als 6.000 Schülerinnen und Schüler mit kreativen Ideen an der Kampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. Seit dem Start der Präventionskampagne vor elf Jahren waren insgesamt mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren am Wettbewerb beteiligt.