
Aktuelle Nachrichten von Sozial.de
22.11.2023 Zur Aufarbeitung eines Missbrauchskomplexes
Reflexionen zum Bericht des mit der Aufarbeitung beauftragten Instituts (IPP München) und ein Beitrag zur Missbrauchsdebatte in weltanschaulich geprägten Bildungs- und therapeutischen Einrichtungen.
03.10.2023 Petition für bessere psychotherapeutische Versorgung für junge Menschen übergeben
Immer mehr Kinder und Jugendliche sind von psychischen Krankheiten betroffen. Sie warten jedoch rund sechs Monate auf den Beginn einer Psychotherapie – eine massive Verletzung ihres Kinderrechts auf Gesundheit. In einer Petition, die gestern in Berlin an MdBs übergeben wurde, fordert der Kinder- und Jugendrat von SOS-Kinderdorf eine schnelle Verbesserung der Versorgungslage.
28.08.2023 Zur Einführung einer Kindergrundsicherung: Pläne, Chancen und Risiken
Um die von der Ampel-Koalition geplante Kindergrundsicherung gibt es einigen Streit – sowohl mit der Opposition als auch innerhalb der Regierung selbst. Welche Änderungen sind geplant und welche Auswirkungen können diese aus rechtlicher Sicht haben?
24.08.2023 „Erziehungshilfen sind am Limit“
Die AWO warnt vor schwerwiegenden Folgen des Fachkräftemangels.
13.08.2023 Neuer Höchststand bei Kindeswohlgefährdungen
Nach einem leichten Rückgang im Corona-Jahr 2021 hat die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht.
28.06.2023 „Eine Riesenherausforderung für die Systeme“
HAWK-Fachtag „Inklusive Kinder- und Jugendhilfe als Steuerungsaufgabe“ bietet intraprofessionellen Austausch über das neue Kinder- und Jugendhilferecht.
04.05.2023 “Kein Sparen auf Kosten junger Menschen”
Die Arbeiterwohlfahrt, das Bundesjugendwerk der AWO und das Zukunftsforum Familie rufen die Bundesregierung zu einer Trendwende bei der Finanzierung zentraler kinder- und familienpolitischer Vorhaben auf. In einer Resolution, die die Bundes-Sonderkonferenz der AWO in Leipzig verabschiedete, fordern die Delegierten Investitionen in die soziale Sicherung sowie die Bildung von Kindern und Jugendlichen.
26.04.2023 DAK-Gesundheitsreport: Personalmangel macht krank
Der neue DAK-Gesundheitsreport wurde Mitte April öffentlich: Besonders Kranken- und Altenpflegekräfte, sowie Beschäftigte in der Kinderbetreuung sind von Personalnot und den damit verbundenen gesundheitlichen Risiken betroffen.
14.03.2023 DAK-Studie: In Pandemie hat sich Mediensucht verdoppelt
In der Pandemie hat sich die Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen verdoppelt. Inzwischen sind mehr als sechs Prozent der Minderjährigen abhängig von Computerspielen und sozialen Medien. Damit zeigen über 600.000 Jungen und Mädchen ein pathologisches Nutzungsverhalten. Auch die Medien-Nutzungszeiten sind seit 2019 um ein Drittel gestiegen. Das zeigt eine aktuelle gemeinsame Längsschnittstudie der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE).
10.03.2023 Systemimmanente Armutsrisiken von Pflegeeltern vermeiden
Pflegefamilien bieten Kindern aus anderen Familien im Auftrag der öffentlichen Jugendhilfe in ihrer privaten Familie einen Ort des Aufwachsens. Nicht wenige Pflegefamilien nehmen über Jahrzehnte bis zum Rentenalter Kinder in ihren Familien auf und widmen sich so fast ihr ganzes Leben dieser bedeutsamen zivilgesellschaftlichen Aufgabe – auf die der Staat auch angewiesen ist und für die er Verantwortung trägt.
19.01.2023 Mangel an Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe wirkt sich dramatisch aus
Positionspapier der Fachgruppe Inobhutnahme: Das Inobhutnahme-System steht vor dem Kollaps. Die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe kann dringende Hilfebedarfe kaum bis gar nicht mehr bedienen.
18.01.2023 Neue Studie zu Offener Kinder- und Jugendarbeit
Eine qualitative Befragung unter 87 Jugendlichen zwischen 13 und 25 Jahren zur Bedeutung von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Hamburg, zeigt, wie wichtig diese Einrichtungen für die Bewältigung der an die Jugendlichen gestellten Anforderungen sind – gerade auch mit Blick auf die Corona-Pandemie. Die Befragung wurde am Department Soziale Arbeit der HAW Hamburg unter der Leitung von Prof. Gunda Voigts durchgeführt.
07.01.2023 Forschungsprojekt zu mehr Gerechtigkeit nach sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend
Betroffene sexuellen Kindesmissbrauchs haben nicht nur Leid erlebt, sondern auch massives Unrecht. Dies auf persönlicher, gesellschaftlicher oder rechtlicher Ebene anzuerkennen, könnte für sie gerechtere Lebensverhältnisse schaffen. Ein Forschungsprojekt zeigt hierfür Vorschläge auf.
03.01.2023 Wo beginnt Mediensucht?
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz und das Deutsche Kinderhilfswerk fordern vor dem Hintergrund sich wandelnder Jugendkulturen sowie der anhaltenden Bedeutungszunahme digitaler Medien für Kinder und Jugendliche einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit dem Begriff der Mediensucht.
02.01.2023 Sterben und Trauer: Kindern und Jugendlichen fehlt die Begleitung
Jungen Menschen unter 18 Jahren fehlt es in Deutschland an altersgemäßer Begleitung, wenn sie selbst schwer erkrankt sind. Aber auch wenn Kinder und Jugendliche miterleben, wie Angehörige oder Freunde sterben und selbst trauern, stehen sie zu oft alleine da, beklagen die Malteser. Um das zu verhindern, bietet die Hilfsorganisation neue Online-Angebote an und freut sich über mehr Zulauf von jungen Ehrenamtlichen in der Hospizarbeit.
21.12.2022 Wenig Wertschätzung gegenüber dem Pflegeberuf
In Kinderkrankenstationen in deutschen Kliniken besteht aktuell ein akuter Bettenmangel, der zu 70 Prozent aufgrund von Personalmangel ausgelöst wird: Das ist das Ergebnis einer Befragung unter 130 Einrichtungen, deren Ergebnis die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) nun veröffentlichte. Den Vorschlag des Bundesgesundheitsministers Dr. Karl Lauterbach, den Engpässen in den betroffenen Kinderkliniken durch die Verlegung von Personal regulärer Erwachsenenstationen entgegenzuwirken, stößt bei Gesundheitsökonom Prof. Thomas Busse auf Unverständnis. „Eine solche Entscheidung zeugt von einer vollkommenen Verkennung der Lage. Zielführender wäre es, Überlegungen anzustellen, wie Arbeitsplätze in der Pflege kurzfristig attraktiver gestaltet werden können. Dies wäre beispielsweise durch eine Steuerbefreiung für Nachtdienste oder Entbürokratisierung der Arbeitsanforderungen möglich“, so Busse, Professor für Pflegemanagement und Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR) an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS).
29.10.2022 Sechster KiTa-Kongress ermöglichte 300 Fachleuten Austausch
Mehr als 300 Fachleute aus Praxis, Politik, Verwaltung, Lehre, Beratung, Elternvertretungen, Weiterbildungseinrichtungen aus den Bereichen der Kindertagesbetreuung in Kindertagesstätten und der Kindertagespflege nahmen am Weltkindertag am VI. KiTa-Kongress Rheinland-Pfalz an der Hochschule Koblenz teil. Sie waren der Einladung des Institutes für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit | Rheinland-Pfalz (IBEB) und des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums gefolgt, um sich zum Thema „Kinder als Quelle oder Randnotiz? Diskurse über ihre Rolle in der pädagogischen Arbeit, Forschung und Politik“ auszutauschen.
25.10.2022 Insgesamt 50.000 Euro Preisgeld für Kinderschutz
Es geht in die 42. Runde: Der HanseMerkur Preis für Kinderschutz ist der älteste Sozialpreis, den ein Unternehmen in Deutschland im Kinder- und Jugendschutz verleiht. Bis zum 15. November haben Initiativen, Projekte, Träger, Organisationen, Vereine oder auch Einzelpersonen aus ganz Deutschland die Chance, sich für den Preis zu bewerben.
20.10.2022 2023 fehlen in Deutschland rund 384.000 Kita-Plätze
Bundesweit stehen im kommenden Jahr deutlich weniger Kita-Plätze zur Verfügung, als benötigt werden. Insbesondere die westdeutschen Länder können den Betreuungsbedarf von Eltern für ihre Kinder noch nicht decken. Doch es fehlt nicht nur an Plätzen, sondern häufig auch an einer kindgerechten Personalausstattung, gerade in Ostdeutschland. Um das zu ändern, braucht es viel mehr Fachkräfte, doch genau die fehlen. Das Problem verlangt dringend nach politischen Antworten.
24.09.2022 Fachtag „LEAVE IT ALL BEHIND“ – Rassismuskritische Jugendarbeit
Was hat Rassismus mit meinem Jugendverband, meiner Jugendeinrichtung zu tun? Wie kann man rassistische Strukturen und Ereignisse im eigenen Verband entlarven? Wie kann innerhalb der eigenen Strukturen die Bereitschaft gefördert werden, die eigene Jugendarbeit im Hinblick auf Rassismus zu reflektieren? Diese und weitere Fragen diskutierten Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit gestern auf dem Fachtag zum Thema, den der Landesjugendring NRW gemeinsam mit der djo-Deutsche Jugend in Europa, Landesverband NRW organisiert hat.