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Anerkennung ausländischer Abschlüsse geplant

24.07.2009 Kommentare (0)

Dass die berufliche Qualifikation von Menschen aus anderen Ländern in Deutschland nicht anerkannt wird, ist ein häufig beklagtes Problem, allerdings nicht nur bei uns. ErzieherInnen aus dem Ausland haben die gleichen Schwierigkeiten wie deutsche ErzieherInnen im Ausland: Die Qualifikation wird zunächst mal nicht anerkannt. Hier plant das Bundesarbeitsministerium (BMAS) unter Minister Olaf Scholz (SPD) Abhilfe. Er legte bei einer Fachtagung („Brain Waste - Anerkennung gestalten") ein Eckpunktepapier unter dem Titel „Kompetenzen wahrnehmen, anerkennen und fördern" vor. Das BMAS plant darüber hinaus ein bundesweites Anerkennungsgesetz, damit Anerkennungsverfahren in Zukunft zügiger durchgeführt werden können. „Alle Zuwanderer sollten künftig einen Rechtsanspruch auf ein Anerkennungsverfahren und Bewertung der im Ausland erworbenen beruflichen und akademischen Abschlüsse erhalten. Dies umfasse auch Teilanerkennungen und bei Vergleichbarkeit mit inländischen Qualifikationen die volle Anerkennung. Wer sich um eine Anerkennung bemühe, solle binnen drei Monaten Klarheit darüber haben, welche Qualifikation wie anerkannt werden kann" http://www.der-paritaetische.de/index.php?id=22&tx_ttnews[tt_news]=2793&tx_ttnews[backPid]=150&cHash=86370036. Wie viele der 2,8 Millionen qualifizierte MigrantInnen unterhalb ihrer Qualifikation arbeiten, weil ihr Berufsabschluss nicht anerkannt wird, ist nicht bekannt.

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