Auf dem besten Weg zum Deutschen Kita-Preis
Finalisten der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ stehen fest
Zehn lokale Bündnisse für frühe Bildung im Finale des Deutschen Kita-Preises/ Fünf werden im Mai ausgezeichnet und erhalten ein Preisgeld von 10.000 oder 25.000 Euro / Expertinnen und Experten besuchen die Finalisten zwischen Januar und März 2020/ Finalisten der Kategorie „Kita des Jahres“ werden bald bekannt gegeben
Berlin, 11. Dezember 2019. Zehn Initiativen sind auf dem besten Weg, Preisträger des Deutschen Kita-Preises 2020 zu werden – sie haben es in die Endrunde des Auswahlverfahrens geschafft. Die Finalisten der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ kommen aus Emmendingen (Baden-Württemberg), Bamberg und Dorfen (beide Bayern), Berlin, Biebertal und Oberursel (beide Hessen), dem Heidekreis (Niedersachsen), Torgelow (Mecklenburg-Vorpommern), Trier (Rheinland-Pfalz) und Halberstadt (Sachsen-Anhalt). Eine vollständige Liste folgt am Ende des Textes.
Alle zehn Finalisten dürfen im Mai 2020 zur Preisverleihung nach Berlin reisen. Dort werden fünf der zehn Finalisten ausgezeichnet. Die erstplatzierte Initiative erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro. Die vier Zweitplatzierten dürfen sich über je 10.000 Euro freuen. Auf dem Weg zum Deutschen Kita-Preis 2020 müssen die ausgewählten Initiativen nur noch eine Hürde überwinden: Zwischen Januar und März 2020 besucht ein Team aus Expertinnen und Experten der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie der Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP) alle Finalisten vor Ort. Bei dieser Gelegenheit können die Bündnisse dann noch einmal ihre Arbeit präsentieren. Die Expertinnen und Experten führen einen Workshop mit den Bündnismitgliedern durch. Die Ergebnisse fließen in einen Bericht für die Jury ein, die letztendlich entscheidet, wer eine Auszeichnung erhält. Preisverdächtig ist, wer Kinder überzeugend in den Mittelpunkt seiner pädagogischen Arbeit stellt, Team, Eltern und Nachbarschaft einbindet sowie aus seinen Erfahrungen lernt. Bei der Auswahl achten die Juroren auch auf die Rahmenbedingungen vor Ort. Denn der Deutsche Kita-Preis fokussiert sich nicht ausschließlich auf gute Ergebnisse, sondern würdigt gute Prozesse unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen.
Die Auszeichnung ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert und wurde 2018 erstmals vergeben. Neben den fünf Preisträgern in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ werden auch fünf Kitas in der Kategorie „Kita des Jahres“ ausgezeichnet. Die Finalisten in dieser Kategorie geben die Initiatoren demnächst bekannt. Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Gisela-Sdorra-Stiftung, der Karg-Stiftung, dem Eltern-Magazin und dem Didacta-Verband.
Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis und zur Auswahl der Preisträger finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de.
Diese zehn Bündnisse stehen im Finale des Deutschen Kita-Preises:
Baden-Württemberg
- Qualitätsoffensive: Auf den Anfang kommt es an!, Emmendingen
Bayern
- Aus der Gereuth für die Gereuth, Bamberg
- Kinder- und Jugendhaus Dorfen, Dorfen
Berlin
- Bildungsnetz Heerstraße Nord - AG Frühe Förderung, Berlin-Spandau
Hessen
- Förderbündnis Familienzentrum Königsberg, Biebertal
- „Qualität vor Ort in Oberursel“, Oberursel
Mecklenburg-Vorpommern
- Lokales Bündnis für Familie Uecker-Randow, Torgelow
Niedersachsen
- PERLE-Netzwerk in Walsrode und der Vogelparkregion, Heidekreis
Rheinland-Pfalz
- fidibus - mobile inklusive Familienbildung für alle, Trier
Sachsen-Anhalt
- „Netzwerk - elementare Bildung inklusiv“, Halberstadt
Quelle: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinnützige GmbH (DKJS)