Bestandsaufnahme der Familienbildung und Familienberatung in Deutschland
Familienbildung und Familienberatung leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Stärkung von Familien in Deutschland. Dabei erreichen Sie eine Vielfalt an Familien in unterschiedlichen Lebenslagen und bieten ein breites Spektrum an Unterstützungsangeboten für Familien. Insgesamt rund 1,6 Mio. Menschen im Jahr 2019 wurden von den befragten Einrichtungen durch rund 70.000 familienbezogene Präventionsangebote erreicht. Beratungsleistungen werden zudem in 630.000 Fällen angeboten. Das sind einige der zentralen Ergebnisse der von der Prognos AG durchgeführten Studie im Auftrag des Bundesfamilienministeriums. Grundlage der Bestandsaufnahme bildet eine Online-Befragung, an der deutschlandweit rund 2.200 Einrichtungen der Familienbildung und Familienberatung teilgenommen haben.
Die Studie stellt heraus, welche Angebote der Familienbildung und Familienberatung es in Deutschland gibt und welche Zielgruppen mit den Angeboten erreicht werden. Zusätzlich fokussiert die Studie Strukturen und Kooperationen der Einrichtungen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie liefert sie zudem Angaben zu der Frage, wie Einrichtungen der Familienbildung und Familienberatung bis Ende 2020 durch die Krise gekommen sind.
Ein wichtiges Ergebnis: Familienbildung und Familienberatung sind Teil einer vernetzten familienbezogenen Infrastruktur in den Kommunen. Die Jugendämter sind dabei der wichtigste Kooperationspartner, gefolgt von Kindertagesstätten, Frühen Hilfen und Schulen.
Der Abschlussbericht der Bestandsaufnahme der Angebote der Familienbildung und Familienberatung finden Sie auf der Webseite der Prognos AG unter https://www.prognos.com/de/Familienbildung-und-beratung
Eine Zusammenfassung der Bestandsaufnahme finden Sie unter https://www.elternchance.de/fileadmin/elternchance/dokumente/210603_Bro_A4_Bestandsaufnahme_Familienbildung_v03__RZ.pdf
Quelle: BMFSFJ