mehrere Kinder

Bildungswende JETZT!

02.06.2023 Kommentare (1)

Deutschland steckt in einer der schwersten Bildungskrisen seit Gründung der Bundesrepublik! Bundesweit fehlen hunderttausende Kitaplätze. Der Mangel an Lehrkräften und Erzieher*innen steigt immer weiter und trifft auf ein veraltetes und unterfinanziertes Bildungssystem, das sozial ungerecht ist. Die krassen Folgen spüren Schüler*innen, die Bildungsbeschäftigten in Kita & Schule, die Eltern und die gesamte Gesellschaft. 

Bundesweiter Bildungsprotest am 23.09.

Deswegen rufen wir zum bundesweiten Bildungsprotesttag am 23.9.23 auf und haben gemeinsam mit über 90 Bildungsorganisationen, Gewerkschaften und Eltern- und Schüler*innenvertretungen haben den Appell „Bildungswende JETZT!“ unterzeichnet und ihn am 1.6. gemeinsam veröffentlicht. Wir richten uns als Bildungsbetroffene mit vier konkreten Forderungen an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Bundesregierung, die Regierungschef*innen die Länder und die Kultusministerkonferenz.

Schließ dich der Bildungsbewegung an!

Lies dir die Forderungen durch und schließ dich an! Weiter unten und hier zum Download findest du den gesamten Bildungsappell mit allen Erstunterzeichner*innen. Wenn wir uns zusammenschließen und gemeinsam laut werden, wird der Bildungsprotest richtig groß werden. Mach mit und schließ dich der Bildungsbewegung an! 

#Bildungswende #Bildungsprotest2023


Quelle: Kita-Fachkräfteverband e.V. Niedersachsen Bremen


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Kommentare (1)

Dr. Erika Butzmann 06 Juni 2023, 17:28

Zu den richtigen Forderungen zur Bildungswende gehört auch eine Korrektur der gesellschaftlichen Entscheidung zum Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz. Der führt keineswegs zur Bildung von Anfang an; was alle Studien zeigen. Je früher und je länger pro Tag ein Kind in der Krippe ist, desto mehr Verhaltensprobleme tauchen später auf. Dann sind Kita-Fachkräfte und später Lehrpersonen zusätzlich belastet, was zu vermeiden wäre, wenn die Familienpolitik hier Klarheit herstellen würde: Bildung gibt es nur für Kinder aus prekären Familienverhältnissen, alle anderen profitieren nicht davon, sondern werden entwicklungseinschränkend belastet. Eine solche Maßnahme könnte dazu führen, dass weniger Kinder in den Krippen landen und Personal für die älteren Kinder frei wäre.

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