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Biografiearbeit als Bestandteil von Professionalisierung. Die eigene Kindheit ins Bewusstsein rücken

Norbert Neuss, Julia Zeiss

21.01.2013 Kommentare (1)

Von pädagogischen Fachkräften wird "Haltung", werden Kompetenzen erwartet. Doch jede Ausbildung wird auf dem Hintergrund der eigenen Kindheits- und Lebenserfahrungen erlebt, so wie jede pädagogische Tätigkeit von den eigenen Erfahrungen als Kind geprägt ist. Diesen Zusammenhang aufzuzeigen und ihre Berücksichtigung in der Ausbildung zu fordern, ist das Verdienst der Autorin und des Autors.  Wir übernehmen den Beitrag mit freundlicher Genehmigung der Redaktion von TPS.

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Kommentare (1)

Hilde Sauer 09 März 2013, 12:40

Endlich.
Diese Forderung vermisse ich schon lange...
Doch die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie ist ein langer, mühsamer Prozess des Erkennens und der Umsetzung.
Die „Biografie“ der pädagogischen Arbeit bedarf einer ebensolchen Reflexion.
Belohnung - Strafe, Ausgrenzung, Bewertungen, Demütigungen, Übergriffe... bestimmen leider noch immer den Alltag. Anstellen, ruhig sitzen, brav sein..., aufessen, schlafen...
Manipulationen.
Dies zu hinterfragen, zu überdenken, anders zu reagieren, bedeutet oft auch die Abgrenzung zu überholten Strukturen, eigene Ausgrenzung zum Team oder den Eltern. Auseinandersetzungen.
Mut.
Unterstützung?
Was, wenn das Neue nicht gleich erfolgreich ist?
Das kann mürbe machen.
Brauchen wir dann nicht die Solidarität von Kolleginnen, Vorgesetzten?
Wenn nicht?
Erfahrungsgemäß hilft Supervision in großen Gruppen nicht wirklich.
Wer traut sich hier seine Unsicherheiten zuzugeben?
Sich dem Druck der Gruppe auszusetzen?
Schließlich arbeiten auch wir um zu überleben.
Wollen uns nicht täglich auseinandersetzten müssen, miteinander auskommen und letztendlich Geld verdienen, wenn auch nicht angemessen.
Also wiederholen wir unsere alten Muster von Anpassung zum Überleben. Wenn nicht?

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