Blauer Brief für schlechte Eltern
Unter diesem Titel beschreibt Alexandra Rojkov in der tageszeitung vom 5. November neue Ansätze für den Kinderschutz, diesmal von seiten der Charité. Eltern, die ihre Kinder nicht zu den Untersuchungen U1 bis U9 bringen, werden aufgefordert, die Untersuchung durchführen zu lassen. Melden sie sich nicht, so informiert die Charité den Kinder und Jugendgesundheitsdienst des jeweiligen Bezirks. Dieser meldet sich bei den Eltern zu einem Hausbesuch an. Während in Hessen und Bayern die Teilnahme an den Untersuchungen Pflicht ist, ist sie in Berlin freiwillig.
Kommentar der Redaktion: Dieses Projekt, das seit dem 1. Januar erprobt wird, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Es darf nicht sein, dass Kinder, deren Eltern den Kontakt mit der Umwelt meiden, geschlagen oder vernachlässigt werden. In diesen Fällen ist Kontrolle leider nötig und kann sogar Leben retten.
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