Blick in ausgewählte Fachzeitschriften April 2018
TPS 3/2018
Die dritte Ausgabe der TPS 2018 widmet sich dem Thema der (Neu) zugewanderten Familien.
In einführenden Artikel „Herausforderungen aufzeigen – Entwicklungen beobachten“ betrachtet Christiane Meiner-Teubner das Thema der Zuwanderung unter dem Blickwinkel der Entwicklung der letzten Jahrzehnte.
Brigit Fuhr hat einen informativen Glossar zur Asyl- und Flüchtlingspolitik erstellt und klärt über die Begrifflichkeiten rund um das Thema auf.
Sigrid Tschöpe-Scheffler schreibt in einem persönlichen Beitrag über ihre eigene Erfahrung, als sie als Kind mit ihren Eltern aufgrund der Auswirkungen des zweiten Weltkrieges ihre Heimat verließ.
Was heißt Inklusion eigentlich? Unter Bezugnahme auf die Sinusmilieustudie und der Rolle von Kita im Inklusionsprozess, schreibt Senka Turk über diese Thematik.
Viele der geflüchteten Kinder sind belastet oder sogar in Teilen Traumatisiert. Andrea Hendrich wirft hier einen Blick auf die Traumapädagogik und wie auch Fachkräfte hier konkret Kinder unterstützen können. In einem daran anschließenden Beitrag schreibt die Autorin über das, was uns Neuzugewanderte „mitbringen“.
Im Ruhrgebiet wurde das Projekt „Kinderstuben“ ins Leben gerufen. Hier werden Neuzugewanderte Familien in besonders qualifizierten Großtagespflegen betreut. Nina Schadt berichtet darüber.
Familienzentrum als Orte für alle Familien haben eine sozialintegrative Funktion. Daniela Kobelt-Neuhaus schreibt darüber in dem Beitrag „Auch du gehörst dazu!“
Neuzugewanderte Familien haben besondere Belastungen. Kultursensibel schreibt Andrea Hendrich über die Sorgen von geflüchteten Menschen.
Im Interview spricht die TPS mit arabischen und kurdischen Familien aus Syrien.
Wie wirksame Sprachförderung für mehrsprachige Kinder in Kindertageseinrichtungen aussehen kann, darüber schreiben Franziska Egert und Michaela Hopf.
Anneliese Spreckels-Hülle schreibt über das Kita-Mobil. ErzieherInnen in Bremen suchen hier mit einer mobilen Kita Kinder in Flüchtlingsunterkünften auf.
Durch die Eröffnung einer Notunterkunft für geflüchtete in der Nähe ihrer Kita ist die Arbeit mit Kindern aus Neuzugewanderten Familien für Gabriele Wink und Kirsten Vöge zum Alltag ihrer Bremer Kita geworden. Über ihre Erfahrungen schreiben sie in ihrem Beitrag „Wegbegleiter in eine neue Welt.
Durch Neuzugewanderte Familien in Kindertageseinrichtungen werden auch die Religionen in der Kita vielfältiger. Über die Interreligiöse Bildung in Kitas und warum Fachkräfte nicht Experten für alle Religionen sein müssen, darüber berichtet Birte Engelberts.
In der Kita von Sonja Lubowski haben ca. 80 bis 90 Prozent der Familien einen Migrationshintergrund. In ihrem Beitrag „Wir haben uns bei euch nie als Ausländer gefühlt“ berichtet sie darüber, wie ihr Kita-Team Konflikten zwischen ethnischen Gruppen sinnvoll begegnet.
In der Rubrik Spektrum hat Christoph Kiefer ein Plädoyer für Praktika verfasst, Karin Lattner schreibt über die Wunschgroßelternschaft, in dem Beitrag von Harald Hauser geht es um das Entdecken des Naturraum Wiese mit Kindern und Franz Will schildert anhand eines Fallbeispiel den konstruktiven Umgang mit Beschwerden.
Abgerundet wird die Fachzeitschrift mit Hinweisen zu kostenfreien Material.
4.2018 KiTa aktuell
Die vierte Ausgabe der Fachzeitschrift KiTa aktuell steht unter dem Thema „Partnerschaftliche Begleitung des Erziehungs- und Bildungsprozesses durch pädagogische Fachkräfte und Eltern zum Wohle der Kinder“. Nach kurzen und knappen News rund um das Thema Kita folgt der einführende Beitrag von Ursula Günster-Schöning zum Thema Umgang mit herausfordernden Eltern.
Die Bildungsreferentin Gundula Büker stellt das Projekt „FaireKITA in Baden-Württemberg“ vor, bei welchem Bildung für nachhaltige Entwicklung und globales Lernen in Kitas verankert wird.
Wie man Selbstbewusst und professionell den Erwartungen der Eltern gegenübertreten kann und eigene Ängste und Zweifel in der Elternarbeit abbaut, darüber schreibt Christina Becker.
Daran angelehnt schreiben Katrin Trappe und Herbert E. Förster darüber, wie man mit Eltern umgeht, die Widerstand zeigen. In ihrem Beitrag gehen die Autoren darauf ein, wie erlebter Widerstand in der Kommunikation sinnvoll genutzt werden kann.
Wie man das Lernen neu lernen kann und man sein Gehirnpotenzial nutzt um Stress vorzubeugen, wird von Helmut Lange motivierend erklärt.
„Mädchen und Jungen sollten gleiche Chancen beim Zugang zu Räumen, Spielmaterial und –angeboten bekommen“ schreibt Václav Demling in seinem Beitrag zum Thema „Klischee freihe Frühe Bildung - mehr Handlungsspielräume für Kinder“, in welchem er für einen sensiblen Umgang mit Rollenklischees plädiert.
Christoph Kiefer beleuchtet die Praxisanleitung in seinem Beitrag aus organisatorisch-ökonomischer Sicht für Kitas.
Abgerundet wird die Fachzeitschrift mit einer socialnet Rezension zum Buch „Unheimlich und verlockend – Zum pädagogischen Umgang mit Sexualität von Kindern und Jugendlichen“.