Blick in ausgewählte Fachzeitschriften August 2018
frühe Kindheit 3/18
Die Fachzeitschrift frühe Kindheit 3/18 widmet sich dem Thema „Wertebildung und religiöse Erziehung“.
Im einführenden Beitrag schreibt Christoph Knoblauch über die Chance für Kindertageseinrichtungen, die sich aus einer kulturellen und religiösen Vielfalt für die pädagogische Arbeit bietet. „Kindertageseinrichtungen haben die Aufgabe kulturelle und religiöse Vielfalt bewusst wahrzunehmen und durch eine gezielte Annahme konstruktiv zu fördern“.
„Ich glaub ja nicht an Gott.! „Aber ich glaub an Gott“. Praxisnah nimmt sich Friedrich Schweitzer dem Thema der interreligiösen Bildung in Kindertageseinrichtungen an und schreibt über die damit einhergehenden Herausforderungen, Aufgaben und die Möglichkeiten sich mit dem Thema im Kita-Alltag auseinanderzusetzen.
Angelehnt daran geht es im Beitrag von Matthias Hugoth um die Sinnhaftigkeit von religiöser Bildung in der Kindertageseinrichtung und wie diese kindgerecht aufgegriffen werden kann.
Hans-Joachim Müller schreibt unter dem Titel „Selber denken macht schlau“ über das Philosophieren mit Kindern als pädagogische Grundhaltung. Er beschreibt theoretisch was philosophieren bedeutet und zeigt praxisnah auf wie es in der Kindertageseinrichtung gelingen kann.
Am Beispiel einer Berliner Kindertageseinrichtung zeigt Petra Wagner auf, wie eine respektvolle Werte-Aushandlung in Kindertageseinrichtungen auf der Grundlage Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung umgesetzt werden kann.
„Einschätzung und Erweiterung sensitiv-responsiver performativer Interaktionskompetenz frühpädagogischer Fachkräfte“ lautet der Artikel von Sarah Schmelzeisen-Hagemann, in welchem sie ein videofeedbackbasiertes Verfahren für pädagogische Fachkräfte vorstellt.
Im Interview kommt Claudia Kittel, Leiterin der Monitoring-Stelle UN-Kinderrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte in Berlin zu Wort.
Aylin von Platen schreibt über philosophische Gespräche mit Kindern und die Arbeit der „Akademie Kinder philosophieren“. In dem Beitrag gibt es praxisnahe Tipps für philosophische Gespräche mit Kindern.
Elisa Bönisch und Milena Feingold stellen das Modellprojekt „bestimmt bunt – Vielfalt und Mitbestimmung in der Kita“ des Deutschen Kinderhilfswerkes vor.
Nicole Tappert berichtet über das Projekt „Demokratie und Vielfalt in der Kindertageseinrichtung“.
Meike Geppert schreibt über eine Initiative der Diakonie Deutschland unter dem Titel „Was heißt hier eigentlich Demokratie? Demokratieerziehung als originärer Auftrag der frühkindlichen Bildung“.
Abgerundet wir die Fachzeitschrift mit aktuellen Meldungen aus dem Feld der frühen Kindheit, Veranstaltungshinweisen, News zum Thema Kinderrechte, Buchrezensionen sowie Neuigkeiten aus den Verbänden.
TPS 7/2018
Das Thema der Ausgabe 07/2018 lautet „Kinder unter Kindern“.
Im einführenden Beitrag schreibt Petra Völkel unter dem Titel „Konstruktion der Wirklichkeit“ über die Bedeutung der Kindergruppe für die frühkindliche Entwicklung.
Lisa Jares befasst sich in ihrem Beitrag unter dem Titel „Peer-Interaktion – welche Rolle hat die pädagogische Fachkraft?“ damit, wie die pädagogische Fachkraft feinfühlig Peer-Interaktionen im Kita-Alltag initiieren und anregen kann.
„Schnell, wir bauen einen Teich!“ Edeltraud Prokop leitet ein Kinderhaus in München und schreibt bebildert darüber wie aus einer Regenwetter-Idee der Kinder ein großes Projekt wurde.
Wiebke Wüstenberg ist dafür Gemeinschaft zu zelebrieren und zeigt anhand von Beispielen auf, wie wichtig das Agieren in der Peer für die Entwicklung von Kindern ist.
Heike Fing schreibt in ihrem Beitrag „In der Peer starten wir“ über ein innovatives peerorientiertes Modell zur Eingewöhnung.
Über die Zeigepraktiken von Krippenkindern in Peer-Interaktionen und wie damit verbunden Krippenkinder bereits voneinander lernen darüber berichtet Lara Vetter.
Wie in einer Lernwerkstatt in der Grundschule angehende Schulkinder und Kinder in der ersten Klasse miteinander reden und arbeiten und welche Vorteile dies für den Übergang Kita-Grundschule hat, darüber berichtet Thomas Grunau.
Die Autoren Rainer Dollase und Laura Bielefeld zeigen anhand von drei großen Aufgaben auf, wie man die Selbstorganisation der Gruppe pädagogisch nutzen und gleichzeitig Gruppendynamiken vermeiden kann.
Martina Teschner stellt anhand von Fotos von Barbara Fahle Rückzugsorte und Verstecke von Kindern vor.
Auch bei Konflikten lernen Kinder. Die Autorin Petra Völkel erläutert wie Erwachsene Kinder bei dem Umgang mit Konflikten unterstützen können.
„Unterschiede als Ressource – Interaktionsförderung und Praxisentwicklung unter inklusiven Gesichtspunkten“ lautet der Beitrag von Sabine Kaiser, in welchem sie Reflexionsfragen für eine gelingende Interaktion vorstellt.
Ulli Freund hebt in ihre Beitrag die Bedeutsamkeit eines sexualpädagogischen Konzeptes hervor und schreibt über kindliche Sexualität und sexuelle Übergriffe und wie pädagogische Fachkräfte hier richtig reagieren.
In der Rubrik Spektrum schreibt Harald Hauser über die Bedeutsamkeit, dass Kinder mit wild lebenden Tier- und Pflanzenarten in Berührung kommen, Tim Rohrmann und Sandra Patting stellen die Ergebnisse einer bundesweiten Bedarfserhebung vor zum Thema „Wozu einen Master Kindheitspädagogik?“, Sebastian Amann schreibt über Erziehungs- und Bildungspartnerschaften von Kindern und Eltern und Rita Woll findet eine Lösung für den Fall, wenn Eltern ihre Kinder krank in die Kita bringen.
Die Fachzeitschrift schließt ab mit Terminhinweisen, einer Vorschau auf das nächste Heft und Kurzinformationen zu den Autoren.
wamiki – Das pädagogische Fachmagazin 3/2018
Neu in unserem Blick in ausgewählte Fachzeitschriften ist das pädagogische Fachmagazin „wamiki“. Die Ausgabe 3/2018 steht unter dem Thema „Zurück zur Natur!“.
Im einführenden Beitrag „Die Natur: ich war zuerst da“ setzt sich der Autor Micha Fink mit dem Wort der „Natur“ auseinander und schreibt „Obwohl wir uns der Natur entfremdet haben, ist sie doch in uns“.
Fotos von Henk van Rensbergen zeigen eindrucksvoll, wie sich die Natur Orte die einst von Menschen bewohnt wurden, zurückerobert.
In einem Wissenstest können die Leserinnen und Leserinnen ermitteln, wie groß der eigene ökologische Fußabdruck ist.
BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung, was ist das eigentlich? Ein Modewort? Und wie kann eigentlich eine frühe Bildung für nachhaltige Entwicklung aussehen? Ein zusammengestellter Beitrag von Rita Noack.
Unter dem Titel „Natur, Material und Kunst“ finden sich Projektbeispiele von „Reggio Children. Das Wunder des Lernens. Die hundert Sprachen der Kinder.“
Digitale Medien in Kita und Grundschule. Fluch oder Segen? Iris Nacht schreibt anhand konkreter Alltagssituationen darüber, wann Medieneinsatz sinnvoll sein kann und wann er eher keinen Sinn macht.
Im Interview stehen die Kindheitsforscherin Donata Elschenbroich und der Filmemacher Otto Schweitzer Rede und Antwort. In ihren Filmen dokumentieren sie Bildungsgeschichten aus aller Welt. Die DVD-Reihe Weltwissen in Kindergarten, Familie und Schule erscheint im September 2018 im wamiki Verlag.
In einem weiteren Interview beantworten Prof. Dr. Frauke Hildebrandt und Bianka Pergande Fragen zum BiKa-Forschungsprojekt, in welchen es um Partizipation als Kinderrecht geht.
Satirisch blickt das pädagogische Fachmagzin auf das Thema „Achtsamkeit“, welches derzeit in aller Munde ist.
Können Bäume sprechen? Diese Frage beantwortet Peter Wohleben in seinem Beitrag. Daran angelehnt gibt es Ideen für „Wiesenspiele“ wie z.B. „Viel Gras abrupfen und mit dem Knäuel wie mit einem Pinsel malen“.
In der Rubrik „Rechthaber“ stellt Micha Fink Rechtsfragen aus dem Kita-Alltag und Lars Ihlenfeld beantwortet sie. Diesmal geht es darum, was wenn ein Erzieher nicht da ist und die Eltern wissen möchten wo er ist?
Unter dem Motto „1€ Pädagogik“ ist Michael Fink auf der Suche nach kostengünstigen kreativen und vielseitig einsetzbaren Dinge. Diesmal: der Kunstrasen.
In der Rubrik Medien werden ausgewählte Bücher (nicht nur für Kinder) zum Thema Natur vorgestellt.
Die Fachzeitschrift enthält als Beilage drei „Hostentaschenbücher“ zu den Themen Zwiebel, Kartoffel und Kohl.