
Blick in ausgewählte Fachzeitschriften Juli 2021
InhaltKiTa aktuell 6.2021 Baden-Württemberg
Im Blickpunkt der Juni Ausgabe steht der Beitrag von Dr. Astrid Boll und Dr. Regina Remsperger-Kehm, in welchem sie ausgehend von einer Studie zu verletzendem Verhalten in Kitas über mögliche Prävention und Gesundheitsförderung im Setting Kita berichten.
„Geld ist genug da! ... aber nicht für Kinder und Jugendliche“ lautet der provokante Titel von Prof. Dr. Armin Schneider. In seinem Beitrag zeigt er auf, dass im Rahmen der Corona Pandemie viel Geld von Seiten des Bundes fließt, Kinder und Jugendliche hiervon aber nur wenig profitieren.
Die Entwicklung von Schutzkonzepten in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe ist unabdingbar. Annette Schulte schreibt ausgehend davon über die Macht in pädagogischen Beziehungen und was dies mit Gewaltprävention zu tun hat.
Angelehnt daran berichtet Eike Ostendorf-Servissoglou darüber, wie wir Kinder am besten schützen und Kitas für Gewaltprävention und Kinderschutz sensibilisieren können.
Im Gespräch ist die Fachzeitschrift mit der Fachberaterin Carolin Ziegenhagen und der Leiterin eines DRK-Kinderhauses Gabriele Litz über die Erfahrungen mit Coronaschnelltests bei Kitakindern.
„Die Fachkräfte müssen sich sinnvoll ergänzen und auf Augenhöhe miteinander arbeiten“ schreibt Karoline Bartling-Jakob in ihrem Beitrag, in welchem sie ausgehend von aktuellen Studienergebnissen über Chancen und Grenzen von multiprofessionellen Teams schreibt.
Die Corona Pandemie hat den Bewegungsmangel bei Kindern bei gleichzeitig steigender Medienzeit enorm verstärkt. Prof. Dr. Renate Zimmer schildert, welche Folgen dies für die kindliche Entwicklung für Kinder hat und wie Kitas hier aktiv werden können.
Praxishinweise zum Verfahren bei Kindeswohlgefährdung bieten Florian Esser-Greassidou und Kai Esser in ihrem Beitrag unter dem Titel „Kindeswohlgefährdung in der Kita – was ist zu tun?“
Ergänzt wird die Fachzeitschrift durch kurze und knappe Kitainfos.
TPS 6/21
„Komm, ich zeig dir was“ lautet der Titel der Ausgabe 6/21 der Fachzeitschrift TPS. Einführend schreibt Saskia Franz dazu, dass Leben lernen heißt und Kinder dies rund um die Uhr tun. „Sie entwickeln neue Fähigkeiten und entdecken Stärken, die sie der Welt zeigen wollen.“ Die Autorin zeigt in ihrem Artikel auf, wie es gelingen kann, diese Lernprozesse zu begleiten.
Welche Bedeutung die Geste des Zeigens hat und welche bedeutsame Rolle Erwachsene bei einer anderen Form des Zeigens spielen, ist Thema im Beitrag von Marjan Alemzadeh. Daran angelehnt geht es auch im Beitrag von Gabriele Haug-Schnabel um die Macht der Zeigegesten und wann und warum Kinder ihren Zeigefinder als Signal für sich und andere nutzen.
„Die Reggio-Pädagogik weiß: wenn Kinder ihren Forscherdrang ausleben und neue Dinge entdecken, gehört das Zeigen unbedingt dazu.“ Schreibt Tassilo Knauf in seinem Beitrag, in welchem er Fachkräften aufzeigt, wie der Erwachsene diese „Spuren“ der Kinder lesen kann.
Die Erziehungswissenschaft spricht von der pädagogischen Differenz zwischen Zeigen und Lernen, was es damit auf sich hat erklärt Elmar Drieschner in seinem Artikel „Die Technologie des Zeigens“.
Der Autor Lothar Klein führt anhand eines Beispiels auf, weshalb Kinder die Welt mithilfe von persönlichen Geschichten und nicht durch Theorien zu begreifen verstehen.
Über die Beziehung von verbaler und präverbaler Kommunikation denkt Matthias Leder, ausgehend von der Fragestellung warum Fachkräfte Kinder zum Sprechen animieren möchten, nach.
Ulf Sauerbrey weiß, dass, anstatt eingleisig mit dem Ko-Konstruktivismus zu fahren, es höchste Zeit ist, die die Idee des Zeigens in all seinen Varianten. Was genau er damit meint, erfahren die Leser*innen in seinem Beitrag.
„Was tun wir eigentlich, wenn wir erziehen?“ Michael Winkler versucht diese Frage unter dem Titel „Schielend zum Ziel“ zu beantworten.
Zeigen ist vielfältig und geschieht nicht nur mit dem Finger. Wie Marte Meo hier helfen kann, die eigene Wahrnehmung zu schärfen erklärt der Autor Colja Bahrenberg.
Ergänzt wird die Fachzeitschrift durch Kinderbuchrezensionen, einen Dilemma Situation von Martina Teschner sowie Terminhinweise.
WAMIKI 3/2021
Das Titelthema der WAMIKI 3/2021 lautet „Es reicht! – Abhauen oder Bleiben“. Nach einem Wortklauber über Gründe zum Abhauen von Michael Fink stellt die Fachzeitschrift den Bildband von Sebastiao Salgado über den Amazonas vor.
Anschließend kommen Landesverbände aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern zu Sprache. Sie berichten über die Gründe für ihre Verbandsgründung und welche Themen ihnen am Herzen liegen.
Ikigai ist eine Methode aus Japan, sie hilft dabei herauszufinden, warum es sich lohnt jeden Morgen aufzustehen. WAMIKI regt dazu an, es selbst mal auszuprobieren.
„Total lost – Eine Online-Fortbildung in drei Akten“ oder auch „Einen Moment, Herta, halt. Vergiss bitte nicht, das Mikro einzuschalten.“, satirisch zeigen Michael Fink und Katharina Ochsenhirt die Fallstricke einer Zoom Fortbildung auf.
Gerlinde Lill plädiert für einen extra Verfassungsartikel zu Kinderrechten. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Interessen von Kindern, Jugendlichen und Familien nur ein untergeordnetes Interesse, die Autorin fordert ein systematisches Umdenken, um die Rechte von Kindern zu sichern.
„Vom verwunschenen Garten der Reflexionen zum Turm des Lichts“ lautet der Titel des Beitrags, in welchem ein Projekt aus der Kita Andersen vorgestellt wird, in welchem die Kinder mit Licht experimentieren.
„Ein Schloss versperrt den Zugang. Warum? Weil etwas geschützt, gesichert oder bewahrt werden soll.“ Dagmar Arzenbacher lädt dazu ein, sich etwas mit „Schlössern“ auszudenken.
Michael Fink fordert „Spielt mit den Kindern Abhau-Spiele!“ und stellt eine umfassende Auswahl dazu vor.
Warum sind wir, wie wir sind? Und warum stoßen wir damit nicht nur auf Gegenliebe? Aline Kramer-Pleßke ist Supervisorin und Coach und möchte dazu beitragen das die Leserinnen und Leser ihre Potenziale entdecken und die eigenen Ressourcen stärken um souveräner handeln zu können.
In der Rubrik § Rechthaber geht es bei Michael Fink und Lars Ihlenfeld um Kinder, die sich eigenständig aus der Kita entfernen.
Ergänzt wird die Fachzeitschrift um günstige Basteltipps (1€ Pädagogik), Medienhinweise, 11 Fragen zum Thema „Abhauen oder Bleiben“ sowie einem Bilderrätsel.
klein&groß 07-08/21
Die Sommerausgabe der Fachzeitschrift klein&groß widmet sich dem Thema „Kinderfreundschaften“. Nach kurzen allgemeinen „Blickpunkt“ Informationen, spricht die Fachzeitschrift mit Hedi Friedrich über die spannende Entwicklung von Freundschaften. Daran angelehnt startet der Beitrag von Patrizia Bartl mit dem viel gesagten Satz „Du bist nicht mehr mein Freund!“. Der Beitrag fokussiert auf den Aspekt der Konflikte, der eng mit dem Thema Freundschaft verbunden ist.
Michaela Lambrecht bietet in ihrem Artikel Geschichten, die man heranziehen kann, um mit Kindern über das Thema Freundschaft zu sprechen.
In der Rubrik „Praxis 0-3 Jahre“, stellt Noreen Naranjos Velazquez ein interaktives Bewegungslied vor und Miriam Schwörer schreibt über den Bildungsbereich Sprache.
In der Rubrik „Praxis 3-6 Jahre“ stellt Kristina Höller ein Projekt über das Suchen vor, Annika Schunke bietet Impulse für Aufräumspiele, Corinna Weinert und Reinhard Herzig laden zu Experimenten mit Wasser ein und Silke Jülg bietet unter dem Titel „Zahlenpass und Buchstabensalat“ Ideen für Vorschulkinder.
Die Ideenkiste von Sibylle Münnich verbringt einen imaginären Tag am Meer und das Ideentablett hat das Thema „Schatzsuche“.
„Globalisierung, Digitalisierung und der demographische Wandel verändern spürbar unsere Gesellschaft.“ schreibt Dr. Hanna Heinrich in ihrem Beitrag, in welchem sie dafür plädiert, die Vielfalt in Kitas und die Heterogenität in Teams positiv zu etablieren.
Im Rahmen der Reihe „Kräuter mit Kindern entdecken“ widmet sich Elisabeth Hajdu, diesmal der echten Pfefferminze.
Die Möglichkeiten von digitaler Elternarbeit zeigt Manuela Seidel unter dem Titel „Alle Infos auf einen Klick“, auf.
Im dritten Teil zum Thema „Biografiearbeit“ geht es um die schöpferische Biografiearbeit, die Anja Mannhard den Leserinnen und Lesern nahebringt.
Ausgehend von einer Fachtagung, erläutern Silvia Hamacher, Katja Belenkij, Christian Kurzke, Ronald Lutz und Nina Weimann-Sandig die aktuelle Krisen Situation von Kindertageseinrichtungen.
Der abschließende Fachbeitrag von Susanne Mißfeldt beleuchtet die Rolle und das Aufgabenverständnis der Qualitätsbeauftragten in der Kita.
Ergänzt wird die Fachzeitschrift durch einen Fall der Kitarechtler und Buchtipps.