
Das Flüchtlingselend wird größer
Es gibt inzwischen so viele Krisenherde, dass man kaum weiß, wo man zuerst hinschausen soll. Die UNO-Flüchtlingshilfe hat einige dieser Krisenherde benannt. Da ist der Irak, der zur Zeit vor allem die Schlagzeilen beherrscht. Über 1,8 Millionen Menschen sind im Irak inzwischen von den mörderischen Milizen der IS vertrieben. Angesichts der dramatischen Situation hat UNHCR die größte Hilfskation seit 10 Jahren gestartet. "UNHCR schätzt, dass Hunderttausende in unfertigen Gebäuden, unter freiem Himmel, in Moscheen, Kirchen, Parks und Schulen leben müssen – ohne Strom und Wasser. Nach Schätzungen irakischer Behörden würden die Hälfte der 5.746 Schulen in der kurdischen Region des Iraks als Unterkunft für Vertriebene oder Militärs dienen – dabei beginnt am 10. September die Schulen."
In der Ukraine haben eine Million Menschen ihr Zuhause verlassen müssen. Viele bleiben in der Ukraine, aber 800.000 haben sie verlassen.
Von den kriegerischen Auseinandersetzungen im Südsudan sind bis jetzt über 180.000 Menschen nach Äthiopien geflohen.

Neu angekommene Flüchtlinge aus Südsudan warten im Flüchtlingslager in Äthiopien auf Zelte. (Foto: UNHCR/P.Wiggers)
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Quelle: Newsletter der UNO-Flüchtlingshilfe