
Drei-Religionen-Kita-Haus: Bau wegen Sparmaßnahmen des Berliner Senats nicht realisierbar – Vision lebt weiter
Es sollte ein interreligiöser Lern- und Begegnungsort für Kinder und Familien mitten in Berlin werden. Doch wegen der massiven Sparmaßnahmen des Berliner Senats musste das Bauprojekt Drei-Religionen-Kita-Haus gestoppt werden. Das Projektteam will die Idee einer Kita für muslimische, jüdische und christliche Kinder weiterleben lassen. Deshalb wird in einem symbolischen Akt am 2. April 2025 um 16 Uhr das Bauprojekt verabschiedet und zugleich der Grundstein für die Fortdauer des Projekts gelegt:
Grundsteinlegung einer Vision mit feierlicher Verabschiedung vom Bauprojekt in der Marchlewskistraße am 2. April, von 16 bis 18 Uhr in der Marchlewskistraße 40, 10243 Berlin-Friedrichshain, im Anschluss Gesprächsmöglichkeit.
Beim Termin dabei sind:
Rabbinerin Gesa S. Ederberg, zuständig für die Synagoge Oranienburger Straße und Vorstandsmitglied von Masorti – Verein zur Förderung der jüdischen Bildung und des jüdischen Lebens e.V.
Kathrin Janert, Vorständin des Evangelischen Kirchenkreisverbandes für Kindertageseinrichtungen Berlin Mitte-Nord
Pfarrerin Dr. Silke Radosh-Hinder, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Berlin Stadtmitte
Iman Andrea Reimann, Geschäftsführerin des Deutschen Muslimischen Zentrums Berlin und Leiterin der Kita Regenbogenkidz sowie Freund:innen und Unterstützer:innen
Hintergrund: Mit einer jüdischen, einer muslimischen und einer christlichen Kita unter einem Dach soll das Zusammenleben verschiedener Religionen und Kulturen in Berlin schon von frühester Kindheit an als Normalität gelebt und gemeinsam gestaltet wird. Das Projekt wurde bereits im Vorfeld mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – etwa am 7. Juni 2024 mit dem Förderpreis des Deutschen Nationalpreises der Deutschen Nationalstiftung.
www.dreireligionenkitahaus.de