mehrere Kinder

Durchseuchung der Kitas oder Vermeidung von Infektionen?

07.02.2022 Kommentare (0)

Der Verband Kita- Fachkräfte Bayern e.V. verfasste am 06.02. einen offenen Brief an die Sozialminis- terin Fr. Trautner und ihre MitarbeiterInnen um die offenen Fragen, die nach den neuen Veröffentli- chungen der Quarantäne-Reglungen in Bezug auf die Corona-Pandemie des bayerischen Sozialminis- terium (Newsletter 461 & 462) auftauchten, zu klären.

Die Frage „Durchseuchung der Kitas oder Vermeidung von Infektionen?“ spielte dabei die tragende Rolle. Neben dieser entscheidenden Frage gab es weitere Unsicherheiten, welche Verwirrung stifteten und das pädagogische Personal seit der Veröffentlichung belastet, da die Leitungen bei verschiedenen Ämtern Erkundigungen einholen müssen. Diese sind z.B. die Frage ab wann die Maßnahmen umge- setzt werden sollen und die genaue Auslegung der Prozentzahl für Gruppenschließungen. Des weite- ren gibt es Unklarheiten in Bezug auf die Kinder, welche trotz Gruppenschließung die Kitas besuchen dürfen und zur Frage ob nicht gegen Covid geimpftes Personal in Quarantäne muss.

Zudem wurde das Stimmungsbild der Mitglieder des Verbandes für Kita-Fachkräfte Bayern e.V. trans- portiert. Viele Beschäftigte haben Sorge vor Ansteckung, die durch die neuen Regelungen erhöht wird. Auch wenn Omikron, der bisher bekannten Datenlage nach, meist nicht zu schweren Verläufen führt, gleichen die neuen Quarantäne-Regelungen für viele Beschäftigte einer Durchseuchung. Von Schutz für das Personal und die Kinder kann hier nicht mehr wirklich gesprochen werden. Andererseits sollen jedoch nach wie vor Gruppen getrennt bleiben und Masken getragen werden, um Ansteckungen zu vermeiden.

Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern wird durch die neuen Regelungen zunehmend belastet. Die Gründe dafür sind zum einen die ungenauen Vorgaben des Staatsministeriums, die aufgrund der For- mulierung mit „soll“ statt „muss“ oft als Empfehlung aufgefasst werden. Der bisher nicht fertig ge- stellte Elternbrief und die Übertragung der Aufgabe Quarantäne auszusprechen an die Kitas und Träger verschärfen die Situation. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Kindertageseinrichtungen und Trä- gern wird durch die neuen, unklaren Regelungen belastet.

Auch der gruppenübergreifende Einsatz von Personal und die Betreuung der eigenen Kinder der Mit- arbeiterInnen stellt einen Belastungspunkt dar, der dazu führt, dass KollegInnen teilweise alleine in den Gruppen arbeiten müssen oder Gruppen geschlossen werden. Infektionen könnten durch grup- penübergreifenden Einsatz verteilt werden, was zu eigenen und fremden Vorwürfen führen kann.

Der Verband bekräftigt im Brief die Forderung nach einer verpflichtenden Umsetzung der PCR-Pool- Testungen für Kitas zum besseren Schutz der Kinder und des Personals, welche vom bayerischen So- zialministerium vorgeschrieben werden soll. Viele Angestellte haben bisher in ihrer täglichen Arbeit die Erfahrung gemacht, dass Schnelltests negativ anschlagen, trotz eines positiven PCR-Tests. Das soll durch die PCR-Pool-Tests vermieden werden.

Quelle: Verband Kitafachkräfte Bayern

Der Verband Kita- Fachkr fte Bayern e.V. verfasste am 06.02. einen offenen Brief an die Sozialministerin

Fr. Trautner und ihre MitarbeiterInnen um die offenen Fragen, die nach den neuen Ver ffentlichungen

der Quarant ne-Reglungen in Bezug auf die Corona-Pandemie des bayerischen Sozialministerium

(Newsletter 461 & 462) auftauchten, zu kl ren.

Die Frage „Durchseuchung der Kitas oder Vermeidung von Infektionen?“ spielte dabei die tragende

Rolle. Neben dieser entscheidenden Frage gab es weitere Unsicherheiten, welche Verwirrung stifteten

und das p dagogische Personal seit der Ver ffentlichung belastet, da die Leitungen bei verschiedenen

 mtern Erkundigungen einholen müssen. Diese sind z.B. die Frage ab wann die Ma nahmen umgesetzt

werden sollen und die genaue Auslegung der Prozentzahl für Gruppenschlie ungen. Des weiteren

gibt es Unklarheiten in Bezug auf die Kinder, welche trotz Gruppenschlie ung die Kitas besuchen

dürfen und zur Frage ob nicht gegen Covid geimpftes Personal in Quarant ne muss.

Zudem wurde das Stimmungsbild der Mitglieder des Verbandes für Kita-Fachkr fte Bayern e.V. transportiert.

Viele Besch ftigte haben Sorge vor Ansteckung, die durch die neuen Regelungen erh ht wird.

Auch wenn Omikron, der bisher bekannten Datenlage nach, meist nicht zu schweren Verl ufen führt,

gleichen die neuen Quarant ne-Regelungen für viele Besch ftigte einer Durchseuchung. Von Schutz

für das Personal und die Kinder kann hier nicht mehr wirklich gesprochen werden. Andererseits sollen

jedoch nach wie vor Gruppen getrennt bleiben und Masken getragen werden, um Ansteckungen zu

vermeiden.

Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern wird durch die neuen Regelungen zunehmend belastet. Die

Gründe dafür sind zum einen die ungenauen Vorgaben des Staatsministeriums, die aufgrund der Formulierung

mit „soll“ statt „muss“ oft als Empfehlung aufgefasst werden. Der bisher nicht fertig gestellte

Elternbrief und die  bertragung der Aufgabe Quarant ne auszusprechen an die Kitas und Tr ger

versch rfen die Situation. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Kindertageseinrichtungen und Tr gern

wird durch die neuen, unklaren Regelungen belastet.

Auch der gruppenübergreifende Einsatz von Personal und die Betreuung der eigenen Kinder der MitarbeiterInnen

stellt einen Belastungspunkt dar, der dazu führt, dass KollegInnen teilweise alleine in

den Gruppen arbeiten müssen oder Gruppen geschlossen werden. Infektionen k nnten durch gruppenübergreifenden

Einsatz verteilt werden, was zu eigenen und fremden Vorwürfen führen kann.

Der Verband bekr ftigt im Brief die Forderung nach einer verpflichtenden Umsetzung der PCR-Pool-

Testungen für Kitas zum besseren Schutz der Kinder und des Personals, welche vom bayerischen Sozialministerium

vorgeschrieben werden soll. Viele Angestellte haben bisher in ihrer t glichen Arbeit

die Erfahrung gemacht, dass Schnelltests negativ anschlagen, trotz eines positiven PCR-Tests. Das soll

durch die PCR-Pool-Tests vermieden werden.

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