mehrere Kinder

Familien schutzlos weiter durch die Pandemie?

25.03.2022 Kommentare (0)

eaf kritisiert geplante Lockerungen der Maßnahmen und mahnt Umsetzung der Empfehlungen des Expertenrates an.

Die evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) reagiert mit großer Sorge auf die geplanten Änderungen des Infektionsschutzgesetzes: „Angesichts der Höchststände bei den Inzidenzen ist es aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar, dass die Maskenpflicht in Innenräumen, Abstandsgebote und Hygienekonzepte spätestens ab April auslaufen sollen. Gerade Familien mit kleinen Kindern und vorerkrankten Angehörigen werden so nicht mehr adäquat vor Ansteckungsrisiken geschützt“, so Dr. Martin Bujard, Präsident der eaf. „Bereits jetzt ist in vielen Schulen und Kitas kein normaler Betrieb mehr möglich, weil sowohl unter Kindern und Jugendlichen als auch unter Lehrkräften und Erzieher:innen die Infektionszahlen so hoch sind. Entfallen ausgerechnet in dieser Phase auch Maskenpflicht und Abstandsregelungen, ist mit einem weiteren Anstieg der Erkrankungen zu rechnen.“

Die eaf fordert, dass an Schulen und Kitas auch weiterhin, solange die Inzidenzen so hoch sind, Schutzkonzepte umgesetzt werden, die Kinder und Erwachsene vor Ansteckung schützen und den Schul- und Betreuungsbetrieb ermöglichen. eaf-Präsident Bujard stellt fest: „Die 7. Stellungnahme des ExpertInnenrates der Bundesregierung zu COVID-19 formuliert ganz klar, dass Infektionsschutz und die Sicherstellung von sozialer Teilhabe gleichermaßen dem Kindeswohl dienen. Damit Schulen und Kitas beides gewährleisten können, müssen weiterhin Maßnahmen greifen. Die in der Stellungnahme formulierten Forderungen sollten unbedingt umgesetzt werden!“

Quelle: Pressemitteilung der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie vom 16. März 2022

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