mehrere Kinder

Berlin/Potsdam: Familienfreundliche Betriebe engagieren sich für Kitas

10.08.2009 Kommentare (0)

In Berlin hat ein Bündnis von IHK, Handwerkskammer, DGB und dem Beirat für Familienfragen eine Deklaration zu einer familienorientierten Personalpolitik in Unternehmen unterzeichnet. Voraussetzung sei unter anderem, so die Bereichsleiterin Wirtschaftspolitik der IHK, Petra König, ein Engagement von Betrieben für Kitas mit flexiblen Öffnungszeiten (www.taz.de). Es gibt schon entsprechende Kooperationen, z.B. in der Kita am Potsdamer Platz der Fröbel-Gruppe. Dort haben fünf Unternehmen, darunter der Pharmakonzern Pfizer, der Fernsehsender N24 und der Autobauer Daimler Krippenplätze für den Nachwuchs ihrer Mitarbeiter reserviert. Die Arbeitgeber tragen auch einen Teil der Kosten (http://www.morgenpost.de/berlin/article1146048). Die Öffnungszeit ist daher flexibel auf die Bedürfnisse der berufstätigen Eltern zugeschnitten: Innerhalb des Zeitrahmens von 6 bis 20 Uhr können Eltern ihre Kinder unterbringen, nach Absprache sogar noch länger.
Auch für die Kita, die im Herbst im Siemens Technopark eröffnet wird, sind Kooperationen zwischen Kita-Träger und den ansässigen Betrieben im Visier (http://www.froebel-gruppe.de). Geplant ist ferner eine betriebsnahe Kita im Potsdamer Freizeitpark auf dem Filmgelände in Babelsberg. Hier ist sogar ein 24-Stunden-Betrieb vorgesehen. Im September soll der Bau beginnen. Im Rahmen der Entwicklung des Medienstandorts wird der Chef des Filmparks, Friedhelm Schatz, das Grundstück dafür zur Verfügung stellen. Die Kita wird im 24-Stunden-Betrieb arbeiten und 120 Kinder aufnehmen können. Angestellte des Filmparks, Beschäftigte der mittlerweile in Babelsberg ansässigen über 120 Firmen, der Filmstudios, der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) und des Senders RBB können dann ihre Kinder in unmittelbarer Nähe ihres Arbeitsplatzes unterbringen. Zumindest die Hälfte der neu entstehenden Betreuungsplätze werden so über die ortsansässigen Unternehmen vergeben, die andere Hälfte von der Stadt. Angesichts der nicht immer planbaren Arbeitszeiten in der Medienbranche soll laut Berliner Zeitung auch ein Kinder-Hotel mit dabei sein. Mehr: (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv).

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