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FRÖBEL einigt sich mit GEW bei Tarifverhandlungen

02.12.2020 Kommentare (0)

FRÖBEL und die GEW haben sich auf umfangreiche Anpassungen im Haustarifvertrag des deutschlandweit aktiven Trägers geeinigt. Wesentliche Eckpunkte: Lohnsteigerungen, höhere Jahressonderzahlung und neue Entwicklungsstufe für erfahrene Fachkräfte

Berlin, 16. November 2020. Mehr als 4.000 FRÖBEL-Beschäftigte können sich bald über insgesamt 3,2 Prozent mehr Gehalt und eine erhöhte Jahressonderzahlung freuen. Das sind die zentralen Ergebnisse des Tarifabschlusses zwischen dem deutschlandweit aktiven Kita-Träger und der GEW. Die Anpassungen im FRÖBEL-Haustarifvertrag orientieren sich an den aktuellen Einigungen im öffentlichen Dienst: Auch bei FRÖBEL wird die Entgeltsteigerung in zwei Stufen erfolgen: Zum 1. April 2021 zahlt der Träger zunächst 1,4 Prozent mehr Lohn, ein Jahr später wachsen die Gehälter noch einmal um 1.8 Prozent.

FRÖBEL und GEW konnten noch weitere Verbesserungen für die Beschäftigten vereinbaren: Die Jahressonderzahlung wird ab 2021 erhöht und dann jeweils in zwei Raten an die Beschäftigten ausbezahlt: 500 Euro gibt es pünktlich zur Urlaubszeit im Juni zusätzlich zum Gehalt. Im November zahlt der Träger dann den verbleibenden Restbetrag – genauso wie in den Vorjahren. Darüber hinaus erhalten erfahrene pädagogische Fachkräfte ab April kommenden Jahres monatlich 50 Euro mehr – zusätzlich zum oben genannten prozentualen Gehaltsanstieg. Auch wer sich weiterbildet wird bei FRÖBEL belohnt: Für Mitarbeitende mit besonders vielen Fortbildungstagen wird im Jahr 2022 eine neue zusätzliche Erfahrungsstufe eingeführt.

„Als Betriebsräte sind wir besonders stolz darauf, dass es endlich eine Lösung für unsere Kolleginnen und Kollegen mit vielen Fortbildungspunkten in den höheren Entwicklungsstufen gibt – auch ihr Engagement wird jetzt gewürdigt“, sagt der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Stephan Keitel. „Schön, dass wir die Schere zum öffentlichen Dienst hier etwas weiter schließen können. Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, dass sich beide Verhandlungsseiten als verlässliche Partner erleben.“

Und FRÖBEL-Geschäftsführer Stefan Spieker betont: „Es macht unser Tarifwerk aus, dass es lebenslange Lernen wertschätzt und vergütet. Mit dem nun vorliegenden Ergebnis gilt das mehr denn je. Besonders stolz bin ich darauf, dass wir Jahressonderzahlung an unsere Beschäftigten erhöhen und so gleich zwei Mal pro Jahr unsere Anerkennung zeigen können. So bleiben wir für unsere Beschäftigten und für potenzielle neue Kolleginnen und Kollegen ein attraktiver Arbeitgeber.“

Quelle: FRÖBEL Bildung und Erziehung gemeinnützige GmbH 

 

 

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