
Fünf Forderungen zur Bundestagswahl 2025
Frühe Bildung braucht Priorität – auch im Wahlkampf! Die Stiftung Kinder forschen appelliert in fünf Punkten an die Politik, Bildungsgerechtigkeit, Fachkräftegewinnung und verbindliche Qualitätsstandards in Kitas auf die politische Agenda zu setzen – für starke Kinder und eine nachhaltige Zukunft.
Migration, Steuern, Klima – diese wichtigen Themen dominieren derzeit die heiße Wahlkampfphase vor der Bundestagswahl am 23. Februar. Doch: Für die neue Bundesregierung sollte auch die frühkindliche Bildung oberste Priorität haben. Die Stiftung Kinder forschen fordert die politischen Parteien in Deutschland auf, die MINT-Bildung, insbesondere im frühkindlichen Bereich, in der kommenden Legislaturperiode nachhaltig zu stärken.
"Mit guter früher Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung legen wir heute nichts Geringeres als die Grundlagen unserer Gesellschaft von morgen. MINT-Bildung fördert Selbstregulations- und Basiskompetenzen, kritisches Denken, Innovationskraft und Unternehmertum!", sagt Dr. Tobias Ernst, Vorstand der Stiftung Kinder forschen.
Mehr Kita-Fachkräfte und verbindliche Bildungspläne
Deutschlands Kitas fehlt qualifiziertes Personal, eine gezielte Finanzierung nach Standortbedarf, mehr individuelle Kompetenzförderung von Kindern sowie eine Verbindlichkeit von Bildungsplänen. Die Stiftung fordert deshalb konkret:
- Bildungsgerechtigkeit erhöhen
- Verstärkte Maßnahmen zur Gewinnung von Kita-Fachkräften
- Frühe MINT-Bildung stärken
- Frühe mathematische Bildung als Chance nutzen
- Standards für Bildungsqualität festlegen: Individuelle Förderung und verbindliche Bildungspläne
Quelle: Stiftung Kinder forschen