mehrere Kinder

Gefahr am Wasser: Weniger Kinder können schwimmen

Hilde von Balluseck

24.07.2014 Kommentare (0)

Die heiße Jahreszeit treibt Jung und Alt ans bzw. ins Wasser - dort ist es am schönsten, wenn es richtig heiß ist. Wer ins Wasser geht, sollte schwimmen können - dies ist aber leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Heute können in Berlin ein Viertel aller Kinder unter 10 nicht schwimmen, in den 8oer Jahren waren es hingegen 95 Prozent, die sich ohne Gefahr im Wasser bewegen konnten. Diese Zahlen nannte der Sprecher des DLRG-Landesverbands Frank Willnow in einem Interview mit der taz. Unter Schwimmen können versteht der Experte Schwimmen in Seen, Flüssen und im Meer, "bei erschwerten Bdingungen, bei Wellen und Strömungen". Die Seepferdchen-Prüfung reicht dafür nicht aus, sie umfasst 25 Meter Schwimmen und einen Ring vom Boden holen zu können. Am letzten Wochenende haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter der DLRG an Berliner Badeseen 200 Einsätze absolviert. Dabei konnten sie auch zwei Kinder retten, die von einer Luftmatratze zu rutschen drohten - und nicht bzw. kaum schwimmen konnten. Die Eltern saßen am Strand und bekamen nichts mit.

Verantwortlich für die Verschlechterung der Schwimmerquote unter den Kindern sind nach Willnow das veränderte Freizeitverhalten von Kindern. Computer und Handy ersetzten oft körperliche Betätigung durch Sport.

Alle Angaben aus dem Artikel "Dem Seepferdchen ist nicht zu trauen" in der taz.berlin vom 23.7.2014.

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