Sandspielzeug

Ich bin da, wenn ihr mich braucht

Petra Völkel

03.07.2023 | Fachbeitrag Kommentare (1)

„Das ist mein Dreirad!“ – „Nein, meins!“ Ganz schön nervig ... Kinder sollten sich am besten nie zanken. Oder doch? Unsere Autorin weiß: Streiten ist wichtig für die Entwicklung. Wie Fachkräfte Kinder begleiten können und Kinder am Ende selbst eine Lösung für ihre Konflikte finden, lesen Sie hier.

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Quelle: TPS 5/23, S. 24-27


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Kommentare (1)

Dr. Erika Butzmann 10 Juli 2023, 16:08

Ein sehr guter Artikel über das Thema Streit zwischen den Kindern. Dazu nur eine kleine Ergänzung, um den Stress für alle Beteiligten in diesen Situationen zu reduzieren: Wenn die Zweijährigen darauf bestehen, dass etwas "meins" ist, sollte ihnen das soweit wie möglich überlassen werden, was sie beanspruchen. Denn sie benötigen in den Monaten der ersten Krise ihres Lebens, in der sie erkennen, eine eigenständige Person und von den anderen getrennt zu sein, die Dinge, die sie festhalten. Sie stabilisieren damit unbewusst die irritierenden Gefühle, die dieses neue Ich-Erkennen bei ihnen auslöst. Müssen sie die Gegenstände abgeben, geraten sie heftig unter Stress. Da ist in der Gruppenbetreuung viel Flexibilität der Erwachsenen nötig, um die gleichaltrigen Kinder von ihrem Frust abzulenken. Diese Phase dauert in der Regel vier bis fünf Monate. Werden die Kinder oft genötigt, die Dinge abzugeben, verlängert sich die Phase erheblich. Siehe dazu meinen Beitrag auf dieser Website zum Thema "Empathie und soziales Verstehen in den ersten Lebensjahren".

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