Karrieren in der frühen Kindheit
Aspekte einer längst überfälligen Diskussion. Ein Blick auf das Fachkräftebarometer 2019 und andere Studien verrät: Der Arbeitsmarkt im Bereich der Kindertagesbetreuung boomt und wächst kontinuierlich. Bisher liegt die Betrachtung hauptsächlich auf den pädagogischen Fachkräften in den Einrichtungen. Was fehlt ist nicht nur die Diskussion über, sondern auch Weichenstellungen in den Rahmenbedingungen für Karrierewege in der Kita – und zwar über die klassische Karriere zur Leitung hinaus.
Beitrag: Karrieren in der frühen Kindheit (1,3MB)
Quelle: KiTa aktuell BW 6/2020, S. 148-150
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Kommentare (2)
Schade dass es, augenscheinlich, in vielen Studien um Karrieremöglichkeiten und noch mehr Professionalisierung geht. Meiner Beobachtung nach gehen die meisten Pädagogen weg von den Kitas aufgrund von Personalmangel, Stress, Gesundheitsproblemen uvm. Fast alle Pädagogen, welche ich, 50 Jahre, kennenlernen durfte, bilden sich regelmäßig weiter um sich zu professionalisieren oder sich zu spezialisieren. Meist aber mit dem Ziel, in andere Bereiche ausserhalb der Kita zu wechseln wo bessere Arbeitsbedingungen vorliegen. Die hauptsächlich fehlende Professionalität, welche mir fehlt, kommt aus der Politik. Zum Beispiel mehr finanzielle Anreize, mehr Personal, nicht nur Kind- sondern auch Personalgerechte Kitas.
Hallo Zusammen,
der Beitrag von Prof. Dr. Armin Schneider ist überaus gelungen! Die Beschreibungen und die Zusammenfassung der Karrierewege, sind auf den Punkt gebracht und zeigen die vielen Möglichkeiten die es unbedingt braucht. Ich leite zwei Kitas, habe den klassischen "Karriereweg" durchlaufen mit Ausbildung, Studium und Leitungsstelle. Ich bin nun 29 Jahre alt und (auch durch die Pandemie) dermaßen an meine eigenen und persönlichen Grenzen gestoßen. Ich sage nun "Adieu" und begebe mich auf den Weg der Weiterbildung und fange im Winteremester mein Master-Studium an - mit der Motivation und der Hauptfrage "Wie man den (Erzieher-)PÄDAGOGOEN-Beruf schnellstmöglich professionalisieren kann. Und zwar schnell ist hier das Augenmerk! Gute Fachkräfte verlassen die Einrichtungen - brauchen wir nicht genau diese Menschen bei unseren Kindern? Danke für diesen Beitrag und danke für den Aufruf, dass wir endlich selbst aus der Opferrolle ausschreiten müssen! Liebe Grüße