mehrere Kinder

Katholische Grundschule weist muslimischen Jungen ab

Hilde von Balluseck

04.03.2014 Kommentare (0)

Die türkischen Eltern eines siebenjährigen Jungen in Paderborn wollten ihr Kind in einer katholischen Grundschule in Paderborn anmelden. Da die Familie muslimisch ist, beantragten die Eltern die Befreiung vom Religionsunterricht. Daraufhin wies die Schule den Jungen ab, er ist jetzt eine Weile unterwegs, bis er zu seiner Schule kommt.

Völlig verrückt: Die ältere Schwester des Jungen und diverse andere muslimische Kinder besuchen die Schule, obgleich sie sich vom Religionsunterricht abgemeldet haben. Und nun das Verrückteste: Das "Verwaltungsgericht Minden lehnte am Freitag eine Klage der türkischen Eltern des Jungen ab. Die Schule sei im Recht, denn sie sei eine so genannte Bekenntnisschule."

Kann mir jemand die Logik im Verhalten der Schulleitung bei der unterschiedlichen Behandlung von Kindern erklären? Und kann mir jemand erklären, warum eine staatlich finanzierte Schule einen nicht-christlichen Schüler abweisen darf und dies auch noch von einem Gericht abgesegnet wird?

Alle Angaben aus der tageszeitung

 

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