Keine Inklusion in der Krippe?
"Durch das Modell wird eine gemeinsame Bildung und Erziehung von Anfang an möglich. Wichtig ist: Das Kind und dessen Wohl müssen im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen." Das erklärte Niedersachsens Kultusminister Bernd Althusmann im November 2010 zum Modellvorhaben "Gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung unter drei Jahren". Die Realität in Niedersachsen sieht wohl anders aus. Wie die Hannoversche Zeitung heute berichtet, musste die AWO Hannover jetzt den Eltern von drei behinderten Kindern eine Absage erteilen. Eigentlich sollten die Kinder im August in den AWO-Krippen aufgenommen werden. Weil das Land aber die Fortführung des Projekts noch nicht zugesichert hat, fehlen dem Hort die Mittel. Die Krippenplätze gehen jetzt an nichtbehinderte Kinder, so berichtet die Zeitung.
Quelle: bildungsklick.de