
Körperkontakt und Berührung. Zu den vernachlässigten Dimensionen in Bildung und Erziehung
In diesem Beitrag geht es darum, haptische Wahrnehmung aus verschiedenen Perspektiven in den Blick zu nehmen. Dafür stellt die Berührung zwischen einem Säugling und dessen Eltern den Ausgangspunkt dar. Anschließend wird die Haut als wichtigstes Organ innerhalb eines Berührungsgeschehen vorgestellt. Danach richtet sich der Blick auf Berührung im Kontext weiterer Beziehungskonstellationen innerhalb pädagogischer Einrichtungen und die Berührungsmodi anderer Kulturen. Am Schluss richtet sich der thematische Bezug auf die Arbeit von Erzieherinnen.
Die Fragestellung lautet, welche Rolle Berührungen vor allem die zwischen Kindern und Erwachsenen spielen. (Grunwald, M. 2017).
Autorin: Dr. Maria Thünemann-Albers ist Pädagogin (M.A.) sowie Systemischer Coach (DGSF) und hat an der Uni Osnabrück in Erziehungswissenschaften promoviert.Sie war Dozentin (2005-2008) an der Uni Osnabrück, arbeitete bei einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe in der Betreuung von Pflegefamilien und entwickelte und erprobte ein Forschungsprojekts für die Förderung von Pflegefamilien; sie war darüber hinaus lange in der Erzieherinnenaus- und Weiterbildung tätig und leitete mehrere Jahre ein Bundesprojekt zur Professionalisierung der Erzieherausbildung im niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe).