mehrere Kinder

Kritik am geplanten Kinderschutzgesetz

Hilde von Balluseck

20.12.2010 Kommentare (0)

Ministerin Kristina Schröders Plan für ein neues Kinderschutzgesetz wird auch kritisiert. Dieses Gesetz basiert auf dem Einsatz von Familienhebammen, die bis zu einem Jahr lang sogenannte Problemfamilien betreuen. Die Leiterin des Kompetenzzentrums des Deutschen Bundesverbandes für Pflegeberufe, Andrea Weskamm, mahnt, dass Familienhebammen leicht überfordert sein könnten. Auch die FDP in Gestalt von Miriam Gruß übt Kritik. Die Jugendämter müssten besser ausgestattet werden. Diese Angaben übernehmen wir aus dem Artikel von Simone Schmollack in der heutigen tageszeitung. Aus eigener Erfahrung kann ich ergänzen: In der Tat ist die Ausdünnung der Personaldecke der Jugendämter das eigentliche Problem, nicht nur, wenn es um das Jugendamt-Hopping geht. Darunter versteht man den ständigen Wechsel von Familien von einem Jugendamt zum anderen infolge häufiger Umzüge. Jugendämter müssten schon für die alltäglichen Aufgaben des Kinderschutzes weit besser ausgestattet sein.

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