
Neue Kamishibai-Workshops für die Arbeit mit Kindern zum Thema Nachhaltigkeit
Karl Kübel Stiftung stellt Erzähltheater als pädagogische Methode vor
Die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie qualifiziert Fachkräfte im Rahmen des Bildungsprojekts „Kamishibai – Mit Geschichten lernen“ bundesweit bis 2020 im Umgang mit dem japanischen Papiertheater. Die eintägigen Workshops richten sich an pädagogische Fachkräfte, Grundschullehrkräfte und Lehrer*innen aus Fachschulen für Sozialwesen.
In der Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen beschlossen, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Um Kindern abstrakte Themen wie Klimawandel oder Umweltschutz nahe zu bringen, bedarf es einer Brücke zwischen den globalen Zielen und den alltäglichen Erfahrungen der Kinder. Diese Brücke stellt das japanische Papiertheater Kamishibai dar.
In einem leicht zu transportierenden Holzrahmen werden seitlich Bildtafeln eingeschoben, die eine Geschichte illustrieren. So entsteht eine kleine Bühne, die den Blick der Kinder einfängt und ihre Aufmerksamkeit auf das jeweilige Bild lenkt. Das Herausziehen und Hineinschieben der Bildtafeln ermöglicht eine fortlaufende Erzählung.
Die erzählten Geschichten, wie zum Beispiel „Wassertröpfchens Reise“, dienen als Türöffner für Gespräche über Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Die niedrigschwellige Methode eignet sich hervorragend für die Bildungsarbeit in Kitas, Familienzentren und Grundschulen und bietet sich insbesondere für die Arbeit mit inhomogenen Gruppen an.
Die Workshop-Teilnehmer*innen lernen Kamishibai zunächst als Methode kennen und erhalten eine Einführung in die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Darüber hinaus werden das Erzählen mit Kamishibai zum Thema Nachhaltigkeit eingeübt und nützliche Tipps zur Weiterarbeit in der Praxis mitgegeben.
Interessierte können sich für einen kostenlosen Workshop in ihrer Nähe ab sofort unter www.kkstiftung.de anmelden. Es lohnt sich, regelmäßig auf unsere Website zu schauen, da ständig Termine an neuen Standorten hinzukommen. Aufbauseminare sind ebenfalls in Planung.
Das Bildungsprojekt wird gefördert von Engagement Global mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Quelle: Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
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