Schmieren, Matschen, Klecksen, Fühlen - ein himmlisches Vergnügen!!
Wenn Kinder groß sind, wird auch oft retrospektiv über die Kindheit gesprochen. Unsere Tochter erzählte, dass es mit das Schönste gewesen sei, mit ihrer Freundin in Pfützen spielen zu können.
Im Gegensatz zur familiären Gegebenheit kann das Bedürfnis zum Matschen und Schmieren mehrerer Kinder gleichzeitig in der Gruppe einer Kita durchaus etwas problematisch werden, da sie alle anschließend gesäubert und die Kleidung gewechselt werden muss.
Jean Piaget, der Schweizer Biologe und Pionier der kognitiven Entwicklungspsychologie stellte fest, dass Kinder dieses Tun schon innerhalb ihrer frühen sensomotorischen Phase zeigen (1991).
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Autorin: Dr. Maria Thünemann-Albers ist Pädagogin (M.A.) sowie Systemischer Coach (DGSF) und hat an der Uni Osnabrück in Erziehungswissenschaften promoviert.Sie war Dozentin (2005-2008) an der Uni Osnabrück, arbeitete bei einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe in der Betreuung von Pflegefamilien und entwickelte und erprobte ein Forschungsprojekts für die Förderung von Pflegefamilien; sie war darüber hinaus lange in der Erzieherinnenaus- und Weiterbildung tätig und leitete mehrere Jahre ein Bundesprojekt zur Professionalisierung der Erzieherausbildung im niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe).