mehrere Kinder

SOS-Kinderliteraturpreis geht an Münchner Kinderbuchautorin Meike Haas

02.07.2014 Kommentare (0)

Eine extern besetzte Fach-Jury hatte die Gewinner-Geschichte aus 176 eingesandten Texten ausgewählt. „Es war sehr knapp“, erzählte Claudia Singer, Initiatorin des Preises, bei der Verleihung des Preises am 26. Juni in der Münchner Hugendubel-Filiale am Marienplatz. Das Buchhandelsunternehmen ist in diesem Jahr zum ersten Mal Kooperationspartner des SOS-Kinderliteraturpreises.

„Die eingesandten Geschichten waren fast alle fantastisch. Es war aufregend, all diese Geschichten über Monster unter dem Bett und Geistern am Fenster zu lesen.“

In der Jury saßen unter anderen Autor Andreas Steinhöfel („Rico, Oscar und die Tieferschatten“), Marie-Luise Lewicki, Chefredakteurin von Eltern und Eltern family, und Mascha Schwarz, Verlegerin Tulipan-Verlag. Letztendlich war die Entscheidung dann aber doch klar: „Eine kluge und sehr humorvolle Geschichte“, urteilte Schwarz.

Haas erzählt die Geschichte des wilden Räubers Knalle Kawumm, der Angst im Dunklen hat. Deshalb will er sich einen starken Freund klauen, der ihn nachts beschützt. Aber wie so oft in Kindergeschichten – und auch im richtigen Leben – sind Freunde schwerer zu finden, als man glaubt.

„Ich freue mich, dass meine Geschichte für Wert befunden wurde, den Kindern in SOS-Kinderdörfern zu helfen, und dass sie so in die Welt hinausgetragen wird. Darauf bin ich stolz“, sagte Haas während der Preisverleihung.

Der Preis wurde bereits zum zweiten Mal vergeben. Er ist diesmal dotiert mit einer Reise zu SOS-Einrichtungen nach Usbekistan. Außerdem wird die Geschichte im Tulipan-Verlag in der Anthologie „Mondnacht“ erscheinen.

„Kindern helfen heißt nicht nur für ihr leibliches Wohl und liebevolle Erziehung zu sorgen“, sagte der Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit, Louay Yassin. „Zu einer guten Erziehung gehört auch Vorlesen – egal ob in Deutschland oder in Angola. Deshalb haben wir den SOS-Kinderliteraturpreis vor zwei Jahren aus der Taufe gehoben. Wir wollen ein Zeichen setzen für gute Kindergeschichten und für die Vorlesekultur der Eltern.“

„Als Buchhändler und Familienunternehmen setzen wir uns seit Jahren für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen ein“, sagte Nina Hugendubel, geschäftsführende Gesellschafterin von Hugendubel. „Wir unterstützen den SOS-Kinderliteraturpreis, weil spannende Bücher einen wichtigen Beitrag leisten, um junge Menschen für das Lesen zu begeistern.“

Quelle: OTS: SOS-Kinderdörfer weltweit/Hermann-Gmeiner-Fonds vom 26.6.2014

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