Sozialministerin Aminata Touré zum Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme
Zum aktuellen Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme der Bertelsmann-Stiftung erklärt Sozialministerin Aminata Touré:
„Die Analyse legt wichtige Punkte dar, die bestätigen, dass Schleswig-Holstein auf einem guten Weg ist, den qualitativen und quantitativen Ausbau der frühkindlichen Bildung und Betreuung stetig voran zu treiben. Sie zeigt auch, dass unser Konzept zur „Landesstrategie zur Fachkräftesicherung und -gewinnung in der frühkindlichen Bildung und Betreuung (Personalergänzungsfonds)“ richtig ist. Unsere Strategie sieht zum Beispiel vor, dass Kindertageseinrichtungen mit Hilfe zusätzlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter („Helfenden Händen“) das Fachpersonal z.B. bei verwaltungs- und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten entlasten können. So können sich die Fachkräfte noch besser ihrer pädagogischen Arbeit widmen. Diese Maßnahme entspricht auch der Empfehlung des Ländermonitors, um Fachpersonal kurzfristig zu entlasten.
Unser klares Ziel ist, dass der Personalschlüssel langfristig weiter angehoben wird, um die Qualität der pädagogischen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen sicherstellen zu können und natürlich auch, um dem Betreuungsbedarf im Land gerecht zu werden. Hierfür müssen neue Fachkräfte gewonnen und die bereits Tätigen entlastet werden. Auch diese Maßnahmen sind Teil der Landesstrategie, die sich derzeit in der Beratung und weiteren Konkretisierung mit den Beteiligten des Feldes der frühkindlichen Bildung und Betreuung befindet.
Wir sehen die Herausforderungen vor denen Kindertageseinrichtungen stehen. Auch die Studie zeigt, dass noch viel zu tun ist. Nichtsdestotrotz zeigen die verbesserten Ergebnisse, beispielsweise der gestiegene Anteil der Kinder, die in Gruppen mit kindgerechtem Personalschlüssel betreut werden, auch, dass wir uns in Schleswig-Holstein auf einem richtigen Weg befinden.“
Quelle: Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein