mehrere Kinder

Stärkung der Bildungsqualität in Kindertagesstätten

10.10.2023 Kommentare (0)

Das Kita-Programm „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität“ startet in Lübecker Kitas, das BMBF ist Förderer 

Gute frühe MINT-Bildung gilt als der Schlüssel zur Ausbildung wichtiger Zukunftskompetenzen bei Kindern. In 11 Kitas in Lübeck und Umgebung startet dafür das erprobte Kita-Programm „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität: Wenn Entdecken und Forschen zum Alltag werden („KiQ“)“ der Stiftung Kinder forschen. „KiQ“ unterstützt pädagogische Fachkräfte und Kita-Leitungen dabei, das entdeckende und forschende Lernen in ihrer Einrichtung alltagsintegriert zu verankern. Insgesamt nehmen an „KiQ“ in diesem Jahr 48 Kitas in vier Regionen in Deutschland teil.

Die Anforderungen an Kitas als erste Bildungsorte von Kindern steigen. Mit dem Bildungsprogramm „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität: Wenn Entdecken und Forschen zum Alltag werden" verstärkt die Stiftung Kinder forschen ihren Beitrag zur Qualitätsentwicklung von Kitas in Deutschland. Das ganzheitlich angelegte Kita-Programm kombiniert gute frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Elementen aus dem Bereich der Organisationsentwicklung (Kita-Entwicklung).

Kinder, die in der Kita in ihrer fragend-forschenden Haltung bestärkt und gefördert werden, erwerben wichtige Kompetenzen für ihr gesamtes Leben. Daher verfolgt die Stiftung Kinder forschen mit ihrem 16-monatigen Programm „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität" einen alltagsintegrierten Ansatz zur frühen MINT-Bildung und zeigt Synergien mit anderen Bildungsbereichen auf. Denn: frühe MINT-Bildung kann überall und jederzeit stattfinden. Entdeckendes und forschendes Lernen lässt sich gut mit anderen Bildungsbereichen wie Sprachförderung verzahnen im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung von Kindern.

Das bietet „KiQ“:

eine Fortbildungsreihe für die teilnehmende pädagogische Fachkraft und Kita-Leitung mit Präsenz- und Online-Angeboten sowie Aufgaben für den Praxistransfer,

die aktive Einbindung des gesamten Kita-Teams, z. B. über zwei Inhouse-Fortbildungen,

eine Prozessbegleitung, die jede Einrichtung individuell berät und sie bedarfsgerecht dabei unterstützt, ihre eigene Vision einer entdeckenden und forschenden Kita zu entwickeln und zu verwirklichen, und 

viel Raum für kollegialen Erfahrungsaustausch – offline in der Region und online über die digitale Lernplattform der Stiftung Kinder forschen.

Das „KiQ“-Programm startet in Berlin-Spandau, Bergisches Land und Kreis Mettmann, Magdeburg und Umgebung sowie Lübeck und Umgebung. Pro Einrichtung nimmt jeweils ein Tandem aus einer pädagogischen Fachkraft und einer (stellvertretenden) Kita-Leitung teil. Für Lübeck unterstützt der Netzwerkpartner „Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e.V.“.

„Wir freuen uns, das erfolgreiche „KiQ“-Programm für mehr Kita-Qualität in weiteren vier Regionen in Deutschland anzubieten“, erklärt Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinder forschen. „Für Kitas ist es oft herausfordernd, das entdeckende und forschende Lernen mit den Kindern im Kita-Alltag zu verankern. Mit „KiQ“ haben wir ein Programm entwickelt, welches die Bildungseinrichtung mit ihrem Team ganzheitlich begleitet und auch die unterstützenden Prozesse der Kita-Entwicklung mit in den Blick nimmt.“

In den vergangenen drei Jahren haben Kitas aus Ostwürttemberg in Baden-Württemberg, Freie und Hansestadt Hamburg, Kreis Lippe und Kreis Herford in Nordrhein-Westfalen und Landkreis Görlitz (Nord) in Sachsen das „KiQ“-Programm in einer Modellphase erfolgreich erprobt.

„KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität“ wird durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und ist für die teilnehmenden Kitas kostenfrei.


Quelle: Stiftung Kinder forschen


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