Statuspassage "Leaving Care". Biografische Herausforderungen nach der Heimerziehung
Wir kümmern uns in der Frühpädagogik um die Kinder in den ersten Lebensjahren. Oft kommen uns dabei auch Kinder in den Blick, die aufgrund ihrer familären Verhältnisse nicht bei den Eltern bleiben können, sondern "fremdplatziert" werden. Doch was passiert mit den Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, wenn sie das Heim verlassen? Gibt es Unterstützungsmaßnahmen, die ihnen - wie z.B. Kindern mit einem wohlsituierten Elternhaus - den Einstieg ins Berufsleben erleichtern?
Die Zeitschrift Diskurs Kindheits- und Jugendforschung hat sich in ihrem neuen Heft mit diesen Fragen befasst. Dabei musste auch ich mich erst an einige neue Fremdworte gewöhnen. So steht das Wort "Careleavers" für Jugendliche, die die das Hilfesystem der Kinder- und Jugendhilfe verlassen. Und "Leaving Care" ist der Prozess des Übergangs von der Kinder- und Jugendhilfe in andere Systeme. Einen dieser sehr interessanten Artikel können wir Ihnen im Folgenden mit freundlicher Genehmigung des Verlages zum Downloaden anbieten. In ihm wird deutlich, wie mangelhaft die Unterstützung der Careleavers ist.