mehrere Kinder

U3-Ausbau in NRW nicht gesichert

Gerhard Stranz

30.10.2011 Kommentare (0)

Mit einem Brandbrief fordert die Bürgermeisterin der Stadt Bergheim die NRW-Jugendministerin Ute Schäfer auf, die Kommunen mit einer verlässlichen Finanzierung des U-3-Ausbaus zu unterstützen.

Der vorgesehene Ausbau führe nicht dazu, dass die Mindestquote von 32 % erreicht werden könne. Die Fördermodalitäten seien hinderlich, zumal sogar das Mittel des "vorzeitigen Baubeginns" nicht angewendet werden können, weil dies "förderungsschädlich" sei.

Aus diesem Grunde fordert die Bürgermeisterin verbindliche und verlässliche Festlegungen für die weitere Förderung bis zum Jahresende.

Kommentar:

Aus der Forderung wird deutlich, dass das Landesausbauprogramm nicht nur viel zu spät aufgelegt wurde, sondern auch unzureichend ausgestattet ist, um das Mindestziel überhaupt erreichen zu können.

Unabhängig von der Frage der Realisierung neuer Plätze, Gruppen und Einrichtungen ist bislang auch noch nicht Vorsorge getroffen worden, dass ausreichend viele und qualifizierte Mitarbeiterinnen zur Verfügung stehen, die in einer Tätigkeit im Elementarbereich auch tatsächlich ein "attraktives" Arbeitsfeld sehen. Wie unattraktiv der Arbeitsbereich derzeit angesehen wird, wird u.a. daran deutlich, dass rd. 20 % aller Berufsanfängerinnen nach dem 1. Jahr das Arbeitsfeld wieder verlassen, nicht um zu studieren, sondern um in der Regel im Einzelhandel tätig zu werden, in dem sogar mehr zu verdienen ist.

Quelle: www.bildungsklick.de

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