Wir wollen bauen! - MINT schon im Kindergarten
LEGO® Education Vergnügungspark MINT+ im Praxiseinsatz
Heute ist es wieder soweit. Erzieherin Kristin holt eine große Box hervor und schüttet die knapp 300 Teile des LEGO Education Vergnügungspark MINT+ auf den Fußboden des Bau- und Experimentierzimmers ihres Kindergartens. Ihre Schützlinge, im Alter zwischen vier und sechs Jahren, sind schon ganz aufgeregt und können es kaum erwarten Karusselle, Wippen und viele weitere Attraktionen zu bauen. Denn mit dem Set aus LEGO Duplo Elementen können die Kinder einen Freizeitpark ganz nach eigenen Vorstelllungen aufbauen. Dabei spielt Konstruieren im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Rolle. Aber auch der Begriff MINT+ im Produktnamen ist Programm. Er setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zusammen. Denn bereits im Kindergarten beschäftigen sich Kinder mit Formen und Phänomenen – also mit der Grundlage technischer und naturwissenschaftlicher Ereignisse. Das „+“ im Namen des Sets steht für die Entwicklung von Kreativität und sprachlicher Ausdrucksfähigkeit durch das Gestalten und Beschreiben verschiedener Attraktionen.
„Kinder stellen ja so oft Fragen, die mit Naturwissenschaft und Technik zu tun haben. Bisher fehlte mir immer das Fachwissen und das passende Material, um kindgerechte Antworten geben zu können“, erinnert sich Kristin. Aber nun hat sie die Lösung: „Vergnügungspark MINT+ ist das erste Produkt, das dieses Problem des Kindergartenalltags lösen lässt. Das 48-seitige Erzieherhandbuch, das ich mir ganz einfach von der LEGO Education Website heruntergeladen habe, gibt tolle Hilfestellungen, viele Übungen, Tipps, Bastel- und Kopiervorlagen, Beispielfotos und Geschichten. Die zahlreichen Bauelemente veranschaulichen meine Erklärungen.“
Kristin hat sich heute eine von insgesamt acht Einheiten aus dem Erzieherhandbuch vorgenommen und da die Kinder schon an das Spiel und spielerische Lernen mit Vergnügungspark MINT+ gewöhnt sind, ist heute Schwierigkeitslevel drei, die `Könner-Lektion´ Zahnräder, dran.
Schnell finden die Kinder aus dem großen Berg an bunten Elementen die heraus, die sich drehen lassen. Kristin führt den Begriff „Zahnräder“ ein und erklärt, dass die gefundenen Zahnräder sehr nützlich sein können. Dann bittet sie die Kinder, die Zahnräder in einer Reihe auf einer Platte so anzuordnen, dass sich, sobald man ein Rad dreht, alle bewegen. Das klappt nach kurzem Ausprobieren gut.
Zur Einleitung in die eigentliche Zahnrad-Übung liest Kristin den Kindern nun eine kurze Geschichte aus dem Erzieherhandbuch vor. Es geht darum, ein neues Tor für den Vergnügungspark zu bauen, mit dessen Hilfe die Besucherzahl kontrolliert werden kann. Die Aufgabe der Kinder ist es also, Tore zu bauen, die sich öffnen und schließen. Dafür errichten sie Torbögen, in dessen Mitte ein Zahnrad steht, auf dem die Tore direkt angebracht sind, sodass sie diese bewegen können. Ein Beispielfoto aus dem Erzieherhandbuch dient zur Unterstützung. Jetzt wird lebhaft ausprobiert, ob die Tore sich auch tatsächlich öffnen lassen und ob die Figuren hindurch passen. Sara (fast 6): „Ich hab mich schon gefragt, warum das Tor sich öffnet, wenn ich an dem Ding drehe. Kristin hat mir erklärt, dass diese Zähne ineinandergreifen und das Zahnrad sich dann dreht. Das habe ich ausprobiert und jetzt kann ich das!“ Kristin freut sich sehr, dass die Kinder auf diese Weise Zusammenhänge, die ihnen im täglichen Leben begegnen, begreifen und sogar schon die richtigen Begriffe wie „Zahnrad“ oder „ineinandergreifen“ dafür verwenden. „Mit dem Set bereiten wir die Kinder wie nebenbei auf die Schule vor“, erläutert Kristin begeistert.
Doch Sara, Leon (5) und Max (4) haben noch nicht genug und wollen sich nun mit Hilfe der Zahnräder noch am Bau eines Karussells versuchen. Kristin lässt sie anhand einer der acht farbigen, doppelseitigen Bildkarten selbstständig bauen und greift nur ein, wenn die Kinder wirklich nicht weiterkommen.
Jochen (6,5) lacht glucksend im Hintergrund: „Wenn der Mann und das Kind auf der einen Seite sitzen, kann die Frau sie nicht hochstemmen. Ich glaube die sind zu schwer! Das ist, wie wenn ich auf dem Spielplatz mit Papa wippe!“
„Das Tolle am Vergnügungspark MINT+ ist, dass es die Kinder in ihrer Alltagswelt abholt, sie hellauf begeistert spielen und jede Menge dabei lernen, ohne dass sie merken, dass sie lernen! Super finde ich auch, dass selbst der zuvor stillste Baumeister beim Bauen mit Vergnügungspark MINT+ redet wie ein Wasserfall!“ lacht Kristin.